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09.10.2015 , 11:23 Uhr
Lieber Herr Alaous,
Sie haben Recht mit dem, was sie auf der Kurfürstenstraße gesehen haben- wenn ihre Beobachtung auch nur teilweise stimmt. Aber das nächste mal, wenn sie sich dort verstecken, kommen Sie doch gerne auf einen warmen Kaffee neben die Kirche, links unten im Keller- dort arbeite ich, und viele andere Menschen jede Woche in der Mittwochs Initiative (und auch an anderen Tagen) und geben warmes Essen, Kleidung, Kondome und auch Spritzen etc. für Sexworker_innen aus. Wir sind dort beratend tätig und versuchen, so gut es geht, sie in allem zu unterstützen. Ändern können wir die Situation leider nicht, aber wir können ihnen wenigstens für ein paar Stunden einen Schutzraum ohne den Einfluss von Zuhältern geben.
Ich halte mich nicht für einen Gutmenschen, das tun wir in unserer kleinen Initiative , denke ich, alle nicht- aber ich möchte dennoch darauf hinweisen, dass ihre Berichterstattung so nicht ganz korrekt ist.
Wenn Sie sich jedoch einen ganzheitlichen Überblick über das Hilfe- und Beratungsangebot in Berlin für Sexworker_innen machen möchten, damit ihr nächster Bericht vielleicht ein korrekteres Bild der schwierigen Situation widerspiegelt, sind Sie dazu herzlich eingeladen mittwochs zu uns in die Mittwochs- Initiative eV zu kommen!
Viele Grüße, Anna
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