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14.12.2022 , 20:47 Uhr
Toll, die Originalbilder von der Freebox. Da merkt man, dass sich Leute dort richtig Mühe gegeben haben. Auch die Aufteilung für Bücher und Kleidung erscheint sehr sinnvoll. Schade, dass diesem Versuch keine lange Dauer gegönnt wurde.
Eigentlich bin ich nämlich gegen diese "Vermüllung" des Stadtbildes, bzw. Dorfbildes. In meinem kleinen Kaff von 300+ Einwohner:innen kenne ich 3 bis 4 Stellen an denen "Zu Verschenken"-Tische stehen. Und diese stehen dort zum Teil schon lange dort und werden immer wieder fleißig befüllt. Leider sind diese meistens nicht so gut gepflegt wie die Freebox. Ich werde wütend, wenn ich diese Tische sehe. Warum können diese Menschen Ihren Krams nicht zu einem Gebrauchtwarenzentrum bringen, ins Altpapier stecken, zum Glasconainer oder einfach nur zum Mülleimer gehen? Warum können sie sich nicht um ihren eigenen Krams kümmern? Liegt es an den mittlerweile komplizierten Recyclingregeln der Kommunen oder ist der Restmüllplatz so teuer, dass man den öffentlichen Raum benutzen muss? Auch wenn die Freebox ein schönes Experiment ist, würde ich mir weniger wilde Müllkippen im Öffentlichen Raum wünschen!
zum Beitrag15.05.2022 , 12:39 Uhr
Warum haben wir nicht die Antilopengang nach Turin geschickt?
zum Beitrag16.11.2021 , 12:13 Uhr
Inhaltlich gebe ich dem Artikel recht, wenn er NATURA 2000 nicht als Goldstandard bezeichnet. Aber wer, wie ich, den Sommer zumeist draußen verbracht hat, wird auch bemerkt haben, dass trotz kahler Hügel aufgrund des Dürrejahres 2018, die Abholzung munter weitergeht. Und das ist ja auch betriebswirtschaftlich sinnvoll! Privatwaldbesitzer:innen wollen das Preishoch nutzen, der Staatsforst ist angewiesen zu holzen, um die Marktnachfrage zu bedienen. Das wirkt sich natürlich auf alle Waldgebiete aus und wenn der Schutzstatus über NATURA 2000 nicht ausreicht, ist es höchste Zeit die Richtlinien zu verändern.
zum Beitrag07.08.2020 , 13:11 Uhr
Artikelkritik 2. Teil Natürlich darf man die Witterung nicht außen vor lassen und 40 mm Niederschlag verbunden mit einem kalten April und Mai, die aber soviele Sonnenstunden wie selten aufwiesen (Strahlungsrekord im April mit 300 Sonnenstunden+ eingestellt) sind wenig. Gerade hier verschweigen beide Landwirte aber die ergiebigen Niederschläge im Winter, die Ihre Böden gut aufgefüllt haben dürften und auf den besten Böden Deutschlands auch nicht ausgewaschen wurden. So sehe ich die schlechten Bestände vor allem als Bewirtschaftungsfehler, möglicherweise dürften die Zuckerrüben von Rodewald auch stark unter den Nachtfrösten bis zum 7. April und dann nochmal während der Eisheiligen gelitten haben.
Meiner Meinung zeigt sich gerade unter den jetzigen Bedingungen wie gut der einzelne Landwirt ist. Ein Beispiel ist der Verzicht auf den Pflug, der im Artikel häufiger zur Sprache kommt. Mit Jan Wittenberg einen Biolandwirt gefunden zu haben, der auf den Pflug verzichtet, war gewiß nicht leicht. Gerade im Bioanbau ist der Pflug zum Umbruch von Klee- oder Luzernegras kaum wegzudenken, bei Standardfruchtfolge auf 20% der Fläche. Wie behandelt Jan Wittenberg sein Kleegras? Wieviele Male muß da der Grubber laufen, bis es keinen Grasdurchwuchs in der Nachkultur gibt? Über Humusabbau durch zu viele mechanische Bearbeitungsschritte wurde hier gar nicht geredet, wh. besser so. Da macht es einem Glyphosat natürlich einfacher: Eine Spritzung alles tot, Grubber, Drillen. Aber warum mußte in diesem Artikel wieder von Glyphosat die Rede sein? Es gibt keine Kultur, die man im Sommer mit Glyphosat behandelt! Der Verzicht aufs Pflügen ist sicherlich eine Hauptbaustelle bei der klimaangepassten Landwirtschaft, aber von Mulch- und Direktsaatverfahren ist hier nicht die Rede, auf den Bildern auch nichts zu sehen, schade. Das Schlagwort hier heißt regenerative Landwirtschaft, eine Landwirtschaft, die das Hauptaugenmerk auf den Bodenzustand richtet und das geht konventionell wie biologisch.
zum Beitrag07.08.2020 , 12:32 Uhr
Kritikpunkte an diesem Artikel gibt es sicherlich reichlich, aber die meisten Kommentatoren scheinen sich als Trolle vor allem mit diesem Vorwurf an Jost Maurin abarbeiten zu wollen.
Schauen wir uns die Polemik der landwirtschaftlichen taz-Berichterstattung mal genauer an: Die Bildauswahl wurde von mir schon häufiger kritisiert. Auch in diesem Artikel ist der Blickwinkel tendenziös. Und das ist wörtlich gemeint! Rodewalds Zuckerrübenfeld ist von oben am Vorgewende (Ein-und Ausfahrt der Schleppers noch dazu) aufgenommen worden. Viel braune Erde durch die Überfahrten, aber im hinteren Teil scheinen durchaus die 8-10 Rüben pro Quadratmeter zu stehen. Ganz anders Jan Wittenberg: Hier wurde vom Boden durch die Pflanzen aufgenommen, so dass die Lupinenblätter einander überlappen. Netter Trick, aber ich würde sagen, dass die optimale Aussaatstärke von 70-80 Pflanzen/Quadratmeter wohl weit unterschritten wurde.
Bleiben wir mal bei der Weißen Lupine, der Lupine mit dem höchsten Wasserbedarf aller Lupinen. Eine Pflanze, die die höchsten Ansprüche an Wärme, Boden und Wasser hat. Das ist also ein Beispiel für klimaangepasste Landwirtschaft? Und auch der Striegeleinsatz in der Lupine gibt Rätsel auf. Was musst Du alles falsch gemacht haben, um Mitte Juli noch Striegeln zu können? Nach Betrachtung von Soja- und Lupinenpflanzen scheinen beide Landwirte viel zu spät ausgesät zu haben. Ein klassischer Fehler, der von der Offizialberatung/Kammer immer noch vertreten wird. Gerade Lupine gehört sehr früh in den Boden um die Winterfeuchte noch ausnutzen zu können, Sojabohne ebenfalls, allerdings muss man hier bedenken, dass die Bodentemperatur höher als 10°C liegt. Soja ist natürlich das beste Beispiel für klimaangepasste Landwirtschaft und die Aussage, dass deutsche Soja nicht konkurrenzfähig ist, ist vielleicht aus Weltmarktsicht richtig, aber zeigt gerade heutzutagte auf, dass auch konventionelle Landwirte den Markt (GVO-frei, reginal und klimangepasst) verstanden haben.
zum Beitrag16.07.2020 , 11:05 Uhr
Leider vermeldet die Bildersuche auf Google das Abbauen der Statue am gestrigen Tag. Vielleicht landen dann ja beide Statuen im Museum in einer "pädagogisch" aufgearbeiteten Ausstellung. Mal sehen, was die nach Ende des bürokratischen Prozesses auf dem Sockel errichtet wird. Schade, dass diese tolle Aktion es nicht geschafft hat.
zum Beitrag17.09.2019 , 11:41 Uhr
Einer meiner absoluten Lieblingsurlaube: Rhein-Rhône-Kanal von der deutsch-französischen Grenze nach Besancon! Jeden Tag im Doubs baden, großartige Wege am Kanal (keine Bahnlinie!, das waren mal Treidelpfade).
zum Beitrag29.07.2019 , 15:24 Uhr
Sachen einmal anders zu denken, genau dafür steht Greta Thunberg. Deshalb passt diese Aktion hervorragend in ihr Konzept und fordert uns gleichzeitig heraus. Wir müssen unser Mobilitäts- und Konsumverhalten drastisch hinterfragen. Sommerurlaub 2019 nur mit Zug, Bus und zu Fuß gemacht, Kinder haben es geliebt, aber für uns blieb die Frage, wo die Reichweite aufhört. Frankreich, check, Lappland, check, aber Afrika, Asien und vor allem Amerika, waren erstmal unvorstellbar. Danke Greta
zum Beitrag24.09.2018 , 08:44 Uhr
Es ist natürlich jedem überlassen, dem gefühlten Gegner unlautere Absichten zu unterstellen. In vielen Fällen entlarvt dies aber wenig Fachkenntnis und noch weniger ökonomischen Verstand. PSM sind Betriebsmittel, die häufig just-in-time geordert werden, bei größeren Posten wie Totalherbiziden auch mal für eine Saison, d.h. im August für alle ehemaligen Rapsflächen. Das bedeutet maximal 3 Monate im Voraus. PSM stellen eine so große finanzielle Belastung im konventionellen Anbau dar, dass kein Landwirt daran denken würde, sie zu "bunkern".
Wäre bunkern bei einem Verbot sinnvoll? Es gibt für PSM 3 Verbotsfristen: Produktionsverbot bei der chemischen Industrie, einige Zeit später das Verkaufsverbot beim Landhandel und zumeist in der nachfolgenden Saison das Ende der Benutzung im Feld. So wird sichergestellt, dass Restmengen noch ausgebracht werden, ohne dass auf dem Hof die Lager zu "Bunkern" werden. Eine Ausbringung danach ist ordnungswidrig und wird durch sogenannte Tankproben von der Unteren Landwirtschaftsbehörde überprüft. Und Wirkstoffe lassen sich wirklich sehr gut nachweisen. Für auffällige Betriebe beginnt eine größere Leidenszeit, da ein OWI automatisch zu Kontrollen in anderen Bereichen führt....
zum Beitrag20.09.2018 , 09:54 Uhr
Hallo Herr Maurin, So sehr ich Ihre Kritik an der Verwendung von Glyphosat teile, bereitet mir Ihre Art und Weise der Präsentation doch beträchtliche Bauchschmerzen. Die Aussage der Schlagzeile, die Sie schon im 2. Absatz richtigstellen, verschleiert, doch dass der Glyphosatverbrauch in Deutschland seit einigen Jahren sinkt. Noch 2012 lag der Verbrauch bei 6000 t. Und die Zahl von 34.000 t Pestiziden (sic.) verbirgt, dass Herbizide davon nur ca. die Hälfte ausmachen. Und wo bekommt die taz eigentlich die Bilder her? Auf dem Bild werden sicherlich PSM (Pflanzenschutzmittel) gespritzt, bestimmt aber kein Glyphosat. Der Wirkstoff benötigt zur Aufnahme in die Pflanze grüne Blattmasse. Auf den Boden ausgebracht, wandelt er sich sehr schnell um. Und last, but certainly not least: Es wäre doch hilfreich mal Ross und Reiter zu benennen. Der Anstieg 2017 dürfte sehr eng mit Tief ALFRED und den miserablen Erntebedingungen mit Unkrautdurchwuchs und unreifem Getreide zu tun haben. In meiner Gegend gab es im August 2017 unter 10 Druschtage. Viele Flächen konnten nicht sofort mechanisch bearbeitet werden, ohne den Boden zu verdichten, so dass Glyphosat auch häufiger im Nacherntemanagement (z.B. Ausfallraps) eingesetzt worden sein dürfte. Dieser Logik folgend hoffe ich, dass Sie in Ihrem Artikel im September 2019:" Rekordtiefststand beim Einsatz von Pestiziden 2018", auf die Dürre eingehen. Ich freue mich drauf!
zum Beitrag01.09.2015 , 08:45 Uhr
Ist es wirklich euer Ernst, diesen Bericht über die Grundschleppnetzfischerei mit einem Bild von Anglern auf einer Seebrücke zu illustrieren? Handangel und Langleine gehören zu den sehr schonenden Fischmethoden, da sie Beifang vermeiden und die Fische speziell ansprechen.
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