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12.10.2015 , 15:06 Uhr
Die faschistische Bewusstseinslage und Einstellung in den Köpfen großer Teile der Bevölkerung, aus allen Klassen und Schichten der Gesellschaft, wurde mit der Niederlage 1945 nicht überwunden. Die zeitweilge militärische Befreiung vom Kapitalfaschismus kam von außen. In den akademischen Köpfen, so auch bei der Gründung der Bundesrepublik Deutschland, gab es keine Überwindung des Faschismus. Die Minderheit der ostdeutschen Antifaschisten, Kommunisten, Christen und bürgerliche Humanisten, konnte sich gegenüber der Bevölkerungsmehrheit nur zeitweilige gesellschaftspolitisch halten, dank der (militärischen) Existenz der (historischen) Sowjetunion.
Mit dem kommenden Ende des Konsum-Kapitallismus für Jedermann_frau, endet auch die Zurückhaltung großer Teile der Bevölkerung beim zunehmend anstehenden Konsum- und Wohnraum-Verteilungskampf. Der Kampf wird dann nicht mehr als Klassenkampf gegen oben geführt, sondern als Verteilungskampf, als Kampf zwischen den unteren sozialen Schichten der Gesellschaft. Auch dafür hat die deutsche Sozialdemokratie nachhaltig, --- mit dem Verbot der antifaschistischen KPD 1956 und dem sog. Radikalenerlass für Berufsverbote 1972, unter Federführung durch Willy Brandt, gesorgt!
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