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13.08.2015 , 13:10 Uhr
Teil 3 des Kommentares (wegen technischer Probleme mit der Mengenbegrenzung)
Das Unternehmensziel der cambio: Weniger Autos in der Stadt! Dafür haben wir den Laden vor 25 Jahren gegründet. Deshalb denken wir, dass es der Stadt gut tut, wenn wir wachsen. Wir haben uns nicht einfach ausgedacht, dass ein cambio elf PKW ersetzt. Wahr ist: cambio stellt jährlich die gleichen Fragen:
„Ich habe zurzeit ein Auto/Zugriff auf ein Auto im Haushalt“ - das beantworten 10% der KundInnen mit „Ja“. Frage zwei „Ich hatte zum Zeitpunkt meines Einstiegs bei cambio oder kurz davor ein Auto/Zugriff auf ein Auto im Haushalt“ wird von 38% bejaht.
Bei cambio kommen 39 Leute auf ein Auto. Vor dem Einstieg hatten 38% also 15 Autos. Heute sind es 4. Der Platz, den die verschwundenen elf freimachen ist die Lebensqualitäts-Rendite, die cambio für Bremen abwirft. MoveAbout: Bitte nachmachen.
Joachim Schwarz, cambio
Gründungsmitglied und Geschäftsführer
zum Beitrag13.08.2015 , 13:09 Uhr
Teil 2 des Kommentares (wegen technischer Probleme mit der Mengenbegrenzung)
Der Artikel meint, E-Autos wären besonders guter Klimaschutz. Die Stadtluft wird entlastet. Ja! Die guten Argumente gegen die Mär vom klimaschonenden E-Auto findet man u.a. im tazArchiv. Auch das Umweltbundesamt (UBA) sieht die Vorteile explizit nicht beim Klimaschutz:
Der Blaue Engel „CarSharing“ wird als „UZ 100“ seit ´98 vergeben. Das gültige Siegel für „konventionelle“ Anbieter wie cambio, trägt den Zusatz „schützt das Klima“. Dem neuen Zeichen für E-CarSharing verweigert das UBA den Zusatz. „UZ 100b“ für E-CarSharing läuft deshalb im Cluster „Gesundheit“.
Joachim Schwarz, cambio
Gründungsmitglied und Geschäftsführer
zum Beitrag13.08.2015 , 13:07 Uhr
Mich befremdet die Rollenverteilung. Der Sympathiebonus des underdogs gebührt cambio: MoveAbout hat 500.000 € Stammkapital, doppelt so viel wie cambio Bremen. Während cambio mehrheitlich den KundInnen und MitarbeiterInnen gehört, ist MoveAbout Eigentum eines norwegischen Investors. Von der halben Million hätte man gut ein paar Stellplätze in Kundennähe finanzieren können und sich nebenbei um öffentliche Stellplätze bemühen. Beides tut cambio seit 1990. Die schwerreiche MoveAbout will jetzt schnell aufs Trittbrett und beschwert sich noch, wenn ihr die gleichen Kriterien abverlangt werden.
Joachim Schwarz, cambio
Gründungsmitglied und Geschäftsführer
zum Beitrag