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16.11.2017 , 15:48 Uhr
Teil 2:
Also: kann es einvernehmlichen Sex zwischen Minderjährigen und Volljährigen geben? Im Gegensatz zur Autorin bin ich der Meinung, dass ja! Und Gott sei Dank sieht das das deutsche Recht genauso. Andernfalls würden jedenfalls jährlich tausende 18/19/20..jährige verurteilt werden, weil sie Sex mit Ihrer/m Freund/in haben. Grauenhafte Vorstellung!
Nur nebenbei: mir ist es völlig schnuppe, ob nach Herrn Bowie eine Straße benannt wird. Nicht egal ist mir aber eine seriöse Argumentation.
zum Beitrag16.11.2017 , 15:47 Uhr
@ Sven Günther
Da Sie auf meinen Beitrag anspielen scheint mir eine Replik geboten.
Zunächst: was mein Hinweis auf das StGB mit Schnappatmung zu tun haben soll, bleibt Ihr Geheimnis.
Die Feststellung, dass eine sexuelle Handlung zwischen Personen über 21 Jahren und unter 16 Jahren auch nach StGB strafbar sein kann, ändert nichts an der Tatsache, dass die Aussage der Autorin ("Aber beim Sex zwischen Minderjährigen und Volljährigen gibt es keine Einvernehmlichkeit. Er ist illegal.") schlicht falsch ist.
(Übrigens: amüsant, dass der Artikel nun editiert wurde und der Zusatz " , jedenfalls damals in Kalifornien. " eingefügt wurde. Manche Online-Medien machen derartige Änderungen transparent...)
Zudem gibt es nicht das geringste Indiz dafür, dass das angesprochenen Ereignis unter den deutschen §182(3) StGB fallen könnte.
Der Hinweis, dass für diesen Fall das kalifornische Recht gültig sei, würde nur dann im Kontext des Artikels eine Rolle spielen, wenn man dieses Recht als Maßstab für die Beurteilung der Frage heranziehen wollte, ob man Herrn Bowie (in Berlin) eine Straße widmen wolle. (Also: "Weil Herr Bowie sich im Jahre 1973 in Kalifornien strafbar gemacht hat, kann man keine Straße nach ihm benennen. Wenn er 2015 in Deutschland das gleiche gemacht hätte, wäre das aber in Ordnung.") Dies halte ich für völlig absurd! Abgesehen davon, dass ich (bis zum Gegenbeweis) große Zweifel daran habe, dass das dortige Recht im Jahr des Vorfalles das Veralten bereits sanktioniert hat.
Diese Argumente sind hier deshalb bedeutend, weil die Autorin ja gerade mit den Verweis auf die (vermeintliche) Illegalität die inhaltliche Diskussion vermieden hat, ob es sich nicht doch um einvernehmlichen Sex gehandelt haben kann ("...selbst wenn der Akt als einvernehmlich verstanden werden könnte, weil Lori keine Reue ausspricht") - und sich mit dieser argumentativen Krücke gegen die Initiative für die Umbenennung der Straße richtet.
zum Beitrag16.11.2017 , 09:59 Uhr
Ist es tatsächlich zuviel verlangt, dass sich eine Autorin vor der Veröffentlichung eines Artikels zumindest ganz kurz über die Fakten infomiert?
Die Aussage
"Aber beim Sex zwischen Minderjährigen und Volljährigen gibt es keine Einvernehmlichkeit. Er ist illegal."
ist schlicht falsch! In Deutschland ist Sex zwischen Voll- und Minderjährigen - solange diese über 14 sind - keinesfalls illegal. In §182 StGB ist dies eindeutig geregelt. Daraus geht auch eindeutig hervor, dass der 'Fall' David Bowie / Lori Mattix -so wie er kurz geschildert wurde - sicher nicht unter irgendeine Strafbarkeit fällt.
Sachlich ist diese Aussage ebenfalls völlig irrig: Sex zwischen z.B. 17(Minder-) und 19(Voll-)jährigen beruht in aller Regel sehr wohl auf Einvernehmlichkeit. Ich kannte in meinem Leben bislang kaum ein 16-17jähriges Mädchen, die nicht einen volljährigen Freund (Sexualpartner) hatte - ich behaupte sogar, dass dies eher die Regel als die Ausnahme ist. Und ich halte es für geradezu absurd, dies ethisch oder gar juristisch zu sanktionieren!
Ob die Rechtslage in den USA im Jahre 1973 anders gewesen sein mag, kann ich nicht sagen - halte es aber für irrelevant - die amerikanischen (Rechts-)Normen sind nun wirklich nicht der Maßstab, nach dem wir hier urteilen sollten.
zum Beitrag05.12.2016 , 14:24 Uhr
In Deutschland gibt es jährlich knapp 300 Morde - über die größtenteils NICHT in der Tagesschau berichtet wird - eben weil man ihnen (zurecht) keine nationale Relevanz zuweisen kann.
@Thomas Schöffel: Der Unterschied zu einem Amoklauf mit neun Toten und einer bundesweiten (live) Berichterstattung auf allen Kanälen liegt hier auf der Hand! Dieser Vergleich bestätigt eher das Argument von Kai Gniffke, als das er ihm widerspräche.
zum Beitrag11.11.2015 , 12:39 Uhr
Ich bleibe bei meinen Zweifeln: Da im Artikel ebenfalls die Rede davon ist, das Rubio "die Familienförderung um eine Billion Dollar aufstocken" möchte, würde dies zusammen eine Erhöhung des Staatshaushaltes von ca. 3 Billion auf 5 Billion bedeuten. Alleine die Aufstockung des Militärhaushaltes um 1 Billion bedeutete annähernd eine Verdreifachung. Auch wenn man den Republikanern so einiges zutraut, kann ich mir kaum vorstellen dass Rubio derart durchgeknallt ist. Ich denke eher, dass hier Frau Hahn die amerikanischen/deutschen Bezeichnungen durcheinander gekommen sind. Das sollte nochmal jemand überprüfen, bevor es in den Druck geht!
zum Beitrag11.11.2015 , 11:42 Uhr
Liebe Frau Hahn, reden Sie in Ihrem Artikel tatsächlich von (deutschen) Billion (10E12) Dollar - oder sind nicht vielmehr amerikanische Billion (auf deutsch: Milliarden / 10E9) gemeint??? Das ist immerhin ein Unterschied mit dem Faktor 1000!
Da der gesamte amerikanische Staatshaushalt ca. (auf deutsch) 3 Billion Dollar umfasst, kann ich mir kaum vorstellen, dass Marco Rubio diesen um zwei Drittel aufstocken möchte - bei gleichzeitigen Steuersenkungen...
zum Beitrag03.11.2015 , 16:37 Uhr
1% von 81 Millionen sind also 8 Millionen???
Außerdem wäre auch ein Hinweis wichtig, woher man seine Zahlen nimmt (hier: die Zahl der in Schweden aufgenommen Flüchtlinge).
Und ein zweites außerdem: Auch wenn Schweden tatsächlich relativ mehr Flüchtlinge aufnehmen sollte, als Deutschland, ändert dies noch nichts daran, dass unter den Flüchtlingen Deutschland noch immer die 'Endstation Nr. 1' ist!
zum Beitrag30.09.2015 , 08:41 Uhr
Keine Ahnung, was es da zu lachen gibt! Was an Ihnen vorbei gegangen zu sein scheint, ist die Tatsache, dass die PKK ist bereits verboten ist, und wenn jemand für sie Geld sammelt, steht das wg. Unterstützung einer terroristischen Vereinigung unter Strafe. Wenn dasselbe für die Grauen Wölfe gälte, hielte ich das nur für angemessen!
zum Beitrag31.03.2015 , 12:29 Uhr
Warum?
zum Beitrag20.03.2015 , 12:18 Uhr
Ach, würden Sie sich doch nur an Ihre eigenen Maßstäbe halten...
zum Beitrag09.09.2014 , 09:48 Uhr
"Wer die Lesermails liest, wird feststellen, dass der Anteil der Schnitzer nicht gerade „bei ein Prozent“ liegt."
Traurig ist nur, dass dies auch feststellt, wer die Artikel der taz-Redakteure liest...Anscheinend (nicht "scheinbar"!) gibt es kaum einen völlig fehlerfreien Artikel - zumindest in der Online-Ausgabe.
zum Beitrag07.07.2014 , 09:42 Uhr
Na, da sollten wir uns jetzt aber ganz schnell bei den Amis entschuldigen, dass wir aus Versehen einen Ihrer Spione entlarvt haben. Sonst laufen wir noch Gefahr, dass WIR das freundschaftliche Verhältnis zu den Amerikanern auf's Spiel setzen durch den Übereifer unseres Verfassungsschutzes. Und für alle Zukunft geloben wir, dass wir ihren Schlapphüten nicht mehr in Quere kommen, bei ihrem Kampf gegen die terroristischen Bestrebungen unserer Parlamentarier.
zum Beitrag30.01.2014 , 09:53 Uhr
Man möchte es ja zunächst für einen Witz halten - wenn es denn nicht wahr wäre.
Und so eine "marginalisierte Position" wie es uns RAINBOW DASH gleuben machen möchte, kann es in der "sehr liberalen israelischen Gesellschaft" auch nicht sein, wenn es den Fundamentalisten offenkundig gelingt, die Israelischen Gesetze zu bestimmen und zivile Eheschließungen zu verbieten und damit gemischt-religiöse Paare ins Ausland zu zwingen.
zum Beitrag13.12.2013 , 15:05 Uhr
Bei der "Aufbaugeneration" von 1946/47 handelte es sich um dieselben Menschen, wie bei der "Tätergeneration" von 1943/44.
Wenn sich also diese Generation kollektiv das Verdienst des Aufbaus nach 1945 zugute halten will, dann muss sie sich mit demselben Recht auch kollektiv die Zerstörung Europas bis Mai 1945 zuschreiben lassen. Letztlich hätten dann tatsächlich diejenigen den Schutt weggeräumt, die ihn zuvor auch verursacht haben. Verdient diese Generation dafür wirklich "Dank und Anerkennung" - als Generation, wie es auf dem Gedenkstein heißt?
Tatsächlich bin ich weit davon entfernt von einer Kollektivschuld zu sprechen. Es ist aber merkwürdig, dass man dieser Generation kollektiv(!) ein Denkmal für (in vielen Fällen tatsächlich gewaltige) Leistungen erstellt, aber gleichzeitig eine kollektive Schuld an den vorangegangenen Verbrechen von sich weist. Wer selbst von Kollektivverdienst spricht, sollte von Kollektivschuld nicht schweigen!
Wenn nun Historiker des Stadtarchivs München tatsächlich herausgefunden haben, dass dort die meisten der "Trümmerfrauen" (und -männner) ehemalige Nazis waren, die für ihre Lebensmittel zum Schutträumen herangezogen werden, dann ist dies ein zusätzlich aufschlussreiches Detail.
zum Beitrag