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25.07.2015 , 17:55 Uhr
Nein, meine Rechenweise ist völlig in Ordnung.
Im Übrigen ist das in der Tat nicht "meine" Rechenweise, sonder die der Pharma-Branche.
Natürlich beziehen sich die von mir genannten Zahlen auf (hier gegen Grippe) geimpfte, bzw. nicht geimpfte Personen die dem Erreger ausgesetzt sind.
Ich würde Ihnen empfehlen die zitierte Studie zu lesen: Systematische Untersuchung und Meta-Analyse«. Eine im Dezember 2012 im Wissenschaftsmagazin Lancet veröffentliche Studie. (Zusammenfassung – Englisch Wirksamkeit der Grippeimpfung). Michael Osterholm und ein Team vom Center for Disease Research and Policy (CIDRAP) der Universität von Minnesota durchforsteten Studien und sprachen mit Experten.
zum Beitrag25.07.2015 , 10:22 Uhr
Sie haben offenbar den Inhalt meines Kommentars nicht wirklich verstanden.
Es geht hier um Zahlenspielereien der Branche. Es geht um die tatsächliche Verminderung von Erkrankungen in Vergleichsgruppen, z.B 100/100, 1000/1000, 10000/10000, zu prüfender Impstoff/Placebo. Und hier kann ein miserables Ergebnis (1,5 %) mit einem kleinen Trick (1,5 zu 2,7 %) auf 55 % aufgeblasen werden. Trösten Sie sich: Ich selbst habe lange gebraucht um diese Art der "Zahlenmassage" zu verstehen :-))) Und um Missverständnissen vorzubeugen:
Ich bin kein "Impfgegner". Mir geht es um einen erheblichen Mangel an Transparenz bei der Methode der Berechnung der veröffentlichten Zahlen der Wirksamkeit eines Impfstoffes.
zum Beitrag24.07.2015 , 16:32 Uhr
Mich würde interessieren wie die 26 - 36 % zustande kommen. Es gibt in der Branche eine verbreitete Art der "Zahlenmassage". So wie z.b. bei der Grippeimpfung:
Grippeimpfstoffe verhinderten nur bei 1,5 von 100 geimpften Erwachsenen eine Grippeerkrankung.
Diese Zahl findet sich in der Studie: Wirksamkeit und Effizienz von Grippeimpfstoffen: Systematische Untersuchung und Meta-Analyse«. Eine im Dezember 2012 im Wissenschaftsmagazin Lancet veröffentliche Studie. (Zusammenfassung – Englisch Wirksamkeit der Grippeimpfung). Michael Osterholm und ein Team vom Center for Disease Research and Policy (CIDRAP) der Universität von Minnesota durchforsteten Studien und sprachen mit Experten.
Falls Sie verständlicherweise nicht verstehen wie die 1,5,% zustandekommen:
Betrachten Sie zunächst die tatsächlichen Zahlen aus der Studie. Die »Kontrollgruppe« von Erwachsenen bestand aus 13.095 nicht Geimpften, die darauf beobachtet wurden, ob sie an Influenza erkrankten. Bei über 97 Prozent war dies nicht der Fall. Nur 357 erkrankten an Grippe, das heißt: Nur 2,7 Prozent dieser Erwachsenen wurden überhaupt krank.
Die »Behandlungsgruppe« bestand aus Erwachsenen, die mit einem trivalenten inaktivierten Influenza-Vakzin geimpft wurden. Laut Studie erkrankten von dieser Gruppe nur 1,2 Prozent an der Grippe.
Der Unterschied zwischen beiden Gruppen beträgt also 1,5 von 100 Personen.
Veröffentlicht wird allerdings das Verhältnis zwischen 1,2 und 2,7 %, d.h. es wird eine Wirksamkeit von 55 % veröffentlicht.
Wenn die angegebene Wirksamkeit v. 26 - 36 % den tatsächlichen Schutz angibt, wäre das ein Fortschritt. Im anderen Fall wären die Impfungen wohl eher eine Art der gewinnbringenden Körperverletzung.
zum Beitrag19.07.2015 , 11:55 Uhr
Ein flacher und dümmlicher geistiger Erguss wird nicht dadurch erheiternd oder gar substanzschwanger, dass er in der TAZ als Satire erscheint. Mir ist es nur möglich über Herrn Goldner zu lachen. Der Text selbst ist einfach nur unterirdisch. Aber für den interessierten Leser sei folgender Beitrag empfohlen: http://info-buddhismus.de/Colin_Goldner_Dalai_Lama_Gottkoenig_Wissenschaftsjournalist.html
By the way: Wenn, wer auch immer, auch nur tendenziell Ähnliches über Herrn Goldner veröffentlichen würde, hätte er ruck zuck eine Abmahnung seiner Anwälte im Kasten. Da versteht Herr Goldner überhaupt keinen Spass....
zum Beitrag