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07.07.2015 , 15:09 Uhr
Dieses Phänomen ist nicht auf den Journalismus beschränkt, sondern findet sich quer durch alle Branchen seit immer mehr "Medienberufe" KSK-pflichtig geworden sind. Es ist eine Folge der von der Politik verschleppten KSK-Reform und der fehlenden Versicherungspflicht für Selbständige allgemein. Wenn wir eine paritätisch finanzierte Pflichtversicherung für alle hätten, verschwände nicht nur der durch Selbstbetrug und Selbstausbeutung verursachte Kostenvorteil der "Selbständigen". Wir kämen vielleicht auch in die Situation, dass es eine Wahl zwischen sicherer, tarifgebundener Festanstellung und - wegen Übernahme zahlreicher Risiken und größerer Flexibilität für den Arbeitgeber - besser dotierter freier Mitarbeit gäbe. Die Parteien der großen Koalition sind aber in dieser Frage diametral gegensätzlicher Ansicht und schieben das Problem auf die lange Bank. Das hat nicht nur potentiell üble Folgen für alle "Freien" sondern auch für viele kleinere Arbeitgeber, die sich oft des finanziellen Risikos gar nicht bewusst sind.
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