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29.06.2015 , 18:54 Uhr
@Merkel und Gabriel zu Griechenland
Zu Ihrer Information: Die Frage zum Referendum in Griechenland lautet: Ja oder Nein zu den jüngsten Vorschlägen der (der Einfachheit halber) Troika!
Obwohl es mich wundert, wie Ihnen eine so wichtige "Einzelheit" entgehen konnte!
Es geht also nicht um Euro oder nicht, auch hier wundert es mich, warum die deutschen und europäischen Politiker (s. Juncker, Schulz und Gabriel) es unbedingt umformulieren möchten. Monsieur Juncker möchte sogar, dass das griechische Volk Ja stimmt, ohne sich um die Frage zu kümmern! Ich frage mich, warum allen europäischen Politikern so viel daran liegt, die deutlich geäußerte Frage (eigentlich kann ein gründlicher Journalist sie eigentlich nur dann nicht "mitbekommen" haben, wenn er sich nicht dafür interessiert hat!!) absichtlich misszuverstehen.
Warum diese Angst vor dem Referendum? Es geht der griechischen Regierung nur darum, vor einer so wichtigen Entscheidung wie dieser - ob die Griechen sich weitere nicht enden wollende Jahre der erfolglosen, aber grausamen europäischen "Politik" zumuten wollen oder eben nicht - selbstverständlich die Meinung derjenigen einholen wollen, die es direkt angeht.
Statt uns dieses Recht nicht zuzugestehen, sollten die europäischen Völker - mit denen wir im selben Boot sitzen! - lieber darauf bestehen, auch Mitspracherecht zu haben bei allem, was wichtig ist. Auch wenn das hieße, zu entscheiden, Griechenland keine Gelder mehr zu geben. Wir wollen kein Geld, das uns sowieso seit fünf Jahren schon nicht aus der Krise hilft, wir wollen die Möglichkeit, wieder auf die Beine zu kommen. Und das geht nur, wenn man nicht von uns verlangt, den Marathon zu laufen, bevor wir dafür trainiert haben. Und vor dem "Trainieren" haben die Griechen keine Angst. Wir hätten gern nur weniger "Stolpersteine" auf dem Weg!
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