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30.05.2015 , 02:51 Uhr
Das Ehepaar Alfons und Edith Lasker hatte drei Töchter:
Marianne, die älteste (die damals schon volljährig war) konnte rechtzeitig nach England emigrieren (sie begleitete einen der Transporte jüdischer Kinder, die in England in Sicherheit gebracht wurden.)
Die Pläne, Anita und Renate ebenfalls in England bzw. im Westen Frankreichs in Sicherheit zu bringen, zerschlugen sich unmittelbar vor Ausbruch des 2. Weltkriegs.
Nach der Deportation der Eltern am 9. April 1942 waren die noch minderjährigen Schwestern Anita und Renate auf sich gestellt, lebten bis zur Deportation der hochbetagten Großmutter (82jährig) aber noch mit dieser in der Wohnung.
Danach wurden sie in ein Waisenhaus eingewiesen, da die Wohnung mit sämtlichem Inventar einem Herrn Eschenbach zugewiesen wurde. Die Wohnung wurde, wie man das im Nazi-Jargon sagte "arisiert".
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