Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
08.05.2015 , 15:54 Uhr
Untersucht wurde es bereits vor Jahrzehnten, jedoch bald wieder verworfen, da sich weder Theorie noch Methode bewährt haben und es ist heute linguistische Lehrmeinung, dass alle (natürlichen Standard-)Sprachen in etwa gleich sind (d.h. gleich komplex und keine signifikanten Unterschiede im Bezug auf Weltsicht, d.h.die Relation Sprechen-Denken-Wirklichkeit zeigen - so sehr für den Laien da auch auf den den ersten Blick eine einleuchtende Korrelation bestehen mag). In letzter Zeit wurden wieder einige verdächtige Unterschiede untersucht, die jedoch sehr klein und speziell sind (vgl. z.B. Guy Deutscher, Im Spiegel der Sprache - wo es jedoch auch zum Teil spekulativ bleibt). Man darf bei jeder neuen Meldung dazu, die in allgemeinen Medien gern sehr begeistert aufgenommen werden, skeptisch bleiben. Schnell entpuppt es sich als reiner Unsinn (s.der im Artikel zitierte Chen). Auch im aktuellen Fall scheint mir die Probandenzahl sehr gering und kulturelle Prägung nicht ausschließbar.
zum Beitrag