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17.08.2025 , 14:44 Uhr
Sehr geehrte Frau Brehn, ich stimme Ihnen weitgehend zu. Ein körperlich schonender Job kann jedoch ebenfalls sehr stressig sein und wie immer ist es etwas schwierig mit den Pauschalisierungen. Ich kenne hart körperlich arbeitende Maurer, die seit über 40 Jahren in dieser Branche tätig sind und topfit sind und ich kenne viele Akademiker:innen die knapp nach 60 mit ihrem Job aufhören mussten mit de facto burnout. Ein Beamter im Finanzamt: kennen Sie da jemanden persönlich? Erstens sind das überwiegend Idealisten, da diese auch andere Möglichkeiten hätten deutlich mehr zu verdienen. Mein Tipp: Leute, egal in welcher Branche kennenlernen, vorurteilsfrei zu hören und dann bin ich mir sicher dass jeglicher Neid und jegliche Pauschalisierungen aufhören. Doch: es gibt Busfahrer:innen die mit 70 getestet super fahren, umsichtig und belastbar und denen ich vertraue, mit denen ich auch Skatspiele. Sprich: jeder soll so lange arbeiten dürfen wie er möchte und für alle eine erhöhte Grundsicherung im Alter, alles finanzierbar.
zum Beitrag17.08.2025 , 13:30 Uhr
Sehr geehrter Herr Krause, da haben Sie im Detail recht, jedoch ist es so dass der überwiegende Teil der Beamt:innen in den letzten 2 Jahren nicht mehr befördert wird und somit stimmt es weitestgehend mit der letzten Gehaltsstufe. Das mit den Dienstjahren ist auch richtig. Also: man vergleiche einen nichtverbeamtete Lehrkraft mit einer verbeamteten Lehrkraft in der gleichen Gehaltsstufe und mit gleicher Anzahl von Dienstjahren und siehe da: die nichtbeamtete Lehrkraft bekommt deutlich weniger Rente als die pensionierte Lehrkraft Pension. Man Anliegen war jedoch ein anderes: alle sollten in den Genuss der Beamt:innen kommen. Das wäre finanzierbar und leistbar und so könnte man Altersarmut wirksam bekämpfen.
zum Beitrag14.08.2025 , 16:23 Uhr
Die Beamt:innen würden gerne in die Rentenkasse einzahlen, aber dann müsste als Ausgleich auch die Zusatzversorgung vom öffentlich Dienst geleistet werden. Das Problem sehe ich eher darin dass Beamt:innen bis zu 71,75 Prozent von ihrer letzten Gehaltsstufe bekommen und Professor:innen sogar 100 Prozent. Mein Vorschlag wäre: statt den Beamt:innen was wegzunehmen alle zu Beamt:innen zu machen und dafür Gehälter zu deckeln das heißt auch die Vorständ:innen, auch von Großfirmen bekommen dann maximal so viel wie die höchst bezahlten Beamt:innen. Und nicht zu vergessen: es gibt Beamt:innen im einfachen Dienst, im gehobenen Dienst und im höheren Dienst. Eine Informatikgeschäftsführer:in bei einer sehr angesehenen Weltfirma mit 10O direkt Unterstellten hätte dann halt auch "nur" eines der Beamt:innenspitzengehälter.
zum Beitrag14.08.2025 , 13:54 Uhr
Danke für die Hinweise. Vermutlich sind Sie mit dem Bereich der Soziologie beruflich verbandelt? Oder gehört das einfach zum Handwerkszeug um Gesellschaftskritik und Gesellschaftsanalyse betreiben zu können. Das ist eine ehrliche Frage. Und nun eher noch was Kalauriges, was ich gerne mache bei zu überkomplexen Themen, die bei mir Komplexitätskomplexionen auslösen: was ergibt nun die Synthese von Anywheres und Somewheres?
zum Beitrag14.08.2025 , 11:41 Uhr
Guten Tag Lou Andreas-Salome, (wie geht denn der Accent?) vielen Dank für den Literaturhinweis. Den muss ich zuerst durchdringen um dann auf Auweioweiniveau mithalten zu halten. Beide von Ihnen scheinen mir sehr intelligent zu sein und auch sehr intellektuell. Da muss ich noch einiges nachholen um dann hoffentlich einigermaßen mithalten zu können. Was mir auf jeden Fall sehr gut gefällt sind ihre jeweiligen rhetorisch sehr bewanderten Raffinessen und ihre mir leider noch überlegene Bildungstiefe.
zum Beitrag14.08.2025 , 00:46 Uhr
Guten Abend shantivanille, herzlichen Dank für die mutigen Ausführungen. Leider bekommt man dann schnell Beifall von der falschen Seite, dennoch ist es notwendig diese Problematiken zu beschreiben. Ich habe ihren Text mehrfach lesen müssen und mir zuerst die zugrundeliegenden Konstrukte von somewheres und anywheres erarbeiten müssen. Ich vermute dass ihre abstrakten Formulierungen notwendig sind damit Ihnen nicht Hass und Hetze in Reinform entgegenprasseln.
zum Beitrag13.08.2025 , 14:47 Uhr
Sehr geehrter Herr Auweiowei, vielen Dank für den Literaturhinweis. Ab 02. Oktober 2025 ist Theweleits epochales Werk "Männerfantasien" wieder verfügbar mit einem langen Nachwort des Autors ergänzt. Habe das Werk noch nicht gelesen, aber es scheint angesichts der neueren Entwicklungen wiederum hoch aktuell zu sein.
zum Beitrag12.08.2025 , 13:05 Uhr
ob Patriarchat, ob Matriarchat ob Kalifat ob Trumpinat oder Putinat. Es wird keine leichte Aufgabe werden all dies abzuschaffen um dann das Schlankheitsdiktat angehen zu können. Bei Essstörungen werden nur Therapien helfen, auch bei anderen Suchtstörungen oder damit zusammenhängenden Erkrankungen im Zusammenhang mit Essverhalten sind Änderungen nicht leicht zu erreichen, beim überwiegend anderen Teil wird nur FDH helfen und auch das ehrliche Eingestehen dass beides nur selten gelingen wird: konsumieren, schlemmen, disziplinlos sein und gleichzeitig rank und schlank, gesund und fit sein. Der Preis: meist sichtbar und nur wenige können sich eben dem Diktat wirklich entziehen und zufrieden und stolz auf das Delikatessenlager sein.
zum Beitrag12.08.2025 , 12:44 Uhr
Liebe Hedele und Farmer, bitte den Text nochmals genau lesen, lohnt sich (diesen oberlehrer:innnenhaften Duktus darf man sich ob des oberflächlichen Kommentierens erlauben). Es geht nicht um die Diffamierung von Heimat, von Provinz sondern um ein Tiefenverständnis des neuen Antifeminismus von dem selbstverständlich auch die weiblichen Gegenparts nicht ausgenommen sind. Herzlichen Dank an Herrn Gesterkamp.
Mit respektvollen Grüßen
zum Beitrag27.07.2025 , 21:21 Uhr
Sehr geehrter Herr Scheunert, ich bedauere es sehr dass Sie sich diffamiert fühlen, das lag nicht in meiner Absicht. Dennoch lohnt es sich den Text von Herrn Kalle sorgfältig zu lesen. Ich vermute dass wir dann zum gleichen Ergebnis kommen: Herrn Kalle geht es eben nicht darum jeden abzuqualifizieren im Sinne eines primitiven "Wer-deutschen-Nationalmannschaften-zujubelt-schafft- ein- neues - Drittes- Reich" sondern die damit verbundenen Subtexte die regressiv einem fehlgeleiteten Patriotismus Vorschub leisten. Herr Kalle differenziert hervorragend und arbeitet hervorragend den Unterschied heraus von Deutschtümelei und einem unverfänglichen Stolz. Ihren weiteren Analysen stimme ich zu und attestiere Ihnen eher gut ausgeprägte Analysefähigkeiten
zum Beitrag27.07.2025 , 19:38 Uhr
Lieber Herr Auweiowei, vielen Dank für die Rückmeldung. Prima dass wir uns als Oberlehrende so gut verstehen; hätte ich nicht erwartet so positiv konnotiert zu werden. Herr Kalle beschreibt super, um ein bisschen nun den Jargon zu "lüften", den Prozess der regressiven Anteile. Doch: stolz darf man sein, die Sehnsucht nach Held:diener:innen kann ich auch nachfühlen, aber im Zeitalter von AFD lohnt es sich den tiefsinnigen und hermeneutisch unglaublich dichten erkenntnisreichen Text von Herrn Kalle mehrfach zu lesen und sich diesem Genuss hinzugeben und voll Stolz und Liebe sich zu erfreuen an so seltenen Zeitgenossen.
zum Beitrag27.07.2025 , 11:07 Uhr
Sehr geehrter Herr Kalle, eine Analyse der Kommentare lohnt sich. Ich habe vor dem Lesen der Kommentare vermutet dass ihrem Artikel sehr starke und emotionalisiert aufgeladene Entgegnungen folgen. Ich beglückwünsche Sie zu ihrem hervorragenden Beitrag und bin mir sicher dass das Konglomerat ihrer treffsicheren Tiefsinnigkeit die Leserschaft der Kommentierenden komplett überfordert hat. Allerdings zeigen die Reaktionen dass Sie treffsicher ins Braune getroffen haben. Um mit Adorno zu sprechen: Hopfen und Malz verloren und statt Halbbildung würde ich den Nenner deutlich erweitern. Herzlichen Dank für ihre Analyse und bitte weiter so.
zum Beitrag23.07.2025 , 06:53 Uhr
danke für die Rückmeldung. Ich zitiere: das sollten Sie beim Lesen des Artikels verstanden zu haben. Oder: der Splitter im Auge des Gegenübers ist das eine, der Balken im eigenen Auge das andere. Beim Lesen nun verstanden zu haben.
zum Beitrag21.07.2025 , 22:55 Uhr
Wer von uns ist keine ich-Hupe? Bitte zuerst den eigenen Fußabdruck analysieren. Habe jedoch großen Respekt vor der Artikelverfassenden. Das Tabu über Verstorbene nichts Negatives mehr schreiben zu dürfen? Freue mich sehr dass dem Verstorbenen umfassend ein würdiges Andenken seines irdischen Wirkens mehrperspektivisch angediehen wurde.
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