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20.11.2023 , 20:04 Uhr
das war vor 100 Jahre mit den Pferdekutschen nicht anders. Nur- da gab es nicht ganz so viele Menschen, die zu erledigenden Wege waren wesentlich kürzer und es wurde sehr viel weniger konsumiert, weil noch nicht so viel da war. 1925 waren es aber auch schon etwa 64 Millionen. Wir MÜSSEN also mobil sein, aber wie?
Klar, der ÖPNV, aber das ist oft beschwerlich und zeitaufwendig. Zudem inzwischen im Kurzstreckenverkehr auch unbequem. Ich arbeite selbst im ÖPNV und in den Stoßzeiten könnten die Fahrzeuge gerne die doppelte Größe haben. Die Menschen stehen dicht beieinander, was sehr vielen sehr sehr unangenehm ist. Mir übrigens auch. Die Inneneinrichtung von Bussen und Straßenbahnen sind weitestgehend genormt. Ich glaube diese Normen wurden seit den 1950er Jahren nicht mehr überarbeitet? Die Menschen werden größer, aber dem wird keine Rechnung getragen. Immer noch sehr tiefe Sitze und wer als größerer Menschen Probleme hat wird das als sehr unangenehm empfinden. Wie ich ich übrigens auch.
Dazu kommt: einkaufen mit dem ÖPNV? "Um die Ecke" gibt es doch heute kaum noch was. Also hin zur grünen Wiese. Mit dem Bus? Oh Gott, nur nicht. Schleppen der Einkäufe, Wohin damit im Bus oder der Straßenbahn? Dann doch lieber mit dem eigenen PKW. Anstatt 3 Stunden brauche ich damit nur eine Stunde. Selbst, wenn ich in mehrere Geschäfte will. Dann bräuchte ich mit dem ÖPNV noch länger.
Individueller Verkehr wird sich also nicht vollkommen abschaffen lassen. Warum auch? Von Zeit zu Zeit liebe ich das Autofahren. Nicht mehr wie in jungen Jahren, aber ich mochte es schon immer zu cruisen. Mache ich jetzt schon allein aus Umweltschutzgründen fast nicht mehr. Eigentlich gar nicht mehr. Aber auch aus anderen Gründen.
Ja, mein Auto steht auch viel zu oft einfach so rum. Das würde ich gerne ändern. Carsharing fände ich gut. Wenn es denn auch dort Autos gäbe, die ich bequem fahren kann. Und jederzeit bekomme, wenn ich sie haben will ( und nicht nur, wenn ich sie wirklich brauche).
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