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09.07.2025 , 09:47 Uhr
Das Argumentationsschema kennen wir aus rechten bzw. populistischen Kreisen schon lange: Anstrengungen, die Flüsse wieder beschwimmbar zu machen gegen vermeintlich „richtige und wichtigere“ Maßnahmen ausspielen. Paris hat es geschafft, enorme „Sowieso“-Investitionen (1,4 Mrd) in den Gewässerschutz – also das, was die Autorin fordert - mit einem aufregenden und konkreten Nutzen für die Stadtbevölkerung zu kombinieren. Das ist keine Ablenkung, sondern genau das Gegenteil; diese Investitionen würden von der Öffentlichkeit sonst kaum wahrgenommen werden. Die zusätzlichen Kosten für die 3 Bade/Zugangsbereiche in der Seine liegen dabei im unteren Promillebereich des Gesamtprogramms. Die Menschen ins Wasser zu bringen ist aber ein entscheidender Schritt, um die Wasser-Umweltwahrnehmung zu produzieren, die nach 102 Jahren des Badeverbots gründlich verloren gegangen ist, die aber als Grundlage für noch viele weitere engagierte Maßnahmen in den Gewässer- und Klimaschutz entscheidend sein könnten. Die Autorin unterschätzt außerdem den Abkühlungseffekt, den Innenstädtisch nutzbare Oberflächengewässer haben können. Das alles ist in Berlin übrigens genau das gleiche...
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