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09.07.2025 , 08:47 Uhr
Ein Appell an die Frauen, hm. Mal ganz praktisch: Selbst wenn die Kinder einen Vollzeit-Hortplatz haben und von 8 - 16 Uhr betreut werden, kommt eine Familie mit zwei Vollzeit-Arbeitenden an ihre Grenzen. Kinder werden krank, verlieren die Freude an der Nachmittagsbetreuung, brauchen Unterstützung in der Schule. Das leistet in meinem Umfeld in aller Regel die Mutter, nicht punktuell, sondern durch Teilzeit. Währenddessen verspüren die Väter Druck und fühlen sich mit der Sorge um die finanzielle Sicherheit allein. Sie nehmen 3,8 Vätermonate und arbeiten weiter 100%. Es gibt Ausnahmen, aber in der Hinsicht leben wir meist noch tief in einer patriarchal geprägten Gesellschaft. Appelle an Frauen gehen an die falsche Adresse und Familien mit zwei Vollzeitern sind nicht die Lösung. Zur Absicherung der Frauen bräuchte es einen frühzeitigen Ausgleich seitens der Männer, gern politisch durch entsprechende Gesetzgebung gesichert.
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