Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
24.07.2025 , 10:59 Uhr
Der clever wirkende Spielaufbau der Spanierinnen incl. der komponierten Angriffe zeigt was sich in ihren Köpfen abspielt: wir sind unseren Gegnerinnen geistig überlegen, denn wir haben seit drei, vier Jahren verstanden: nur wer schneller denkt kann auch schneller handeln. Die deutschen Spielerinnen waren immer wieder verdutzt ob des hohen Tempos das sie selbst nicht gehen konnten; spätestens nach der dritten Anspielstation kam der Fehlpass. Das alte deutsche Sprichwort sagt: „was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“. Bedeutet für mich dass wir in Deutschland nur hoffen können dass in den Leistungszentren die kommende Generation modern ausgebildet wird. Der aktuelle Kader wird das abgesehen von den jüngsten nicht mehr schaffen. Dazu braucht es Trainer:innen mit zukunftsorientierter Denke. Die kosten Geld und der DFB ist leider eher als „Sparfuchs“ bekannt. Insofern bin ich lediglich verhalten optimistisch was die Zukunft anbelangt.
zum Beitrag23.07.2025 , 09:34 Uhr
Ein erbärmlicher Beitrag. Die deutschen Nationalspielerinnen wissen sehr wohl dass Schönspielerei in Unterzahl einem sportlichen „Selbstmord“ gleichkommt. Dass sie es zu Elft auch anders können haben sie in der Vergangenheit bewiesen. Vom spielerischen her ist im Vergleich zu z.B. Spanien Luft nach oben, das weiß eigentlich jeder der sich für Frauenfußball interessiert. Frau Künzer wird sich mit der Trainerarbeit in den Leistungszentren kritisch auseinandersetzen (müssen). Die „deutschen Tugenden“ müssen weiterhin trainiert werden, aber sie sind nur ein Komponente. Das eine tun ohne das andere zu lassen, die Mischung machts.
zum Beitrag09.07.2025 , 15:31 Uhr
Ich stimme dem Grundtenor des Beitrags zu: Fast alle Gegnerinnen der deutschen Mannschaft bringen mehr Pässe zur eigenen Mitspielerin. Meine Meinung dazu: Der legendäre Johan Cruyff wurde von einem deutschen Journalisten gefragt was denn sein einzigartiges Mittelfeldspiel ausmache. Und Johan Cruyff hat in seiner unnachahmlichen Art auf deutsch geantwortet: „Wenn du einen Pass spielst, dann muss er auch ankommen“. Johann Cruff hat das sogenannte „Ballfreilaufverhalten“ als Trainer in Spanien exzessiv üben lassen. In seiner Philosophie - kann man alles nachlesen wenn man sich dafür interessiert- trägt der Spieler der den Fehlpass spielt nur zu einem Drittel die Schuld. Das zweite und dritte Drittel der Schuld trifft die zwei Spieler/Spielerinnen die sich hätten lösen und anbieten müssen. So spielen die Frauen des FC Barcelona heute noch. Man muss sich nur einmal den 6:1-Horror gegen Wolfsburg unter diesem Aspekt noch einmal in Ruhe anschauen. Und die deutschen Spielerinnen? Spielen Fehlpässe mit Ansage. Von „Ballfreilaufverhalten“ noch nie etwas gehört; ich glaube Herr Wück weiß auch gar nicht wie man so etwas trainiert.
zum Beitrag08.07.2025 , 10:25 Uhr
Vorab: bin seit Jahren absoluter Fan des Frauenfußballs. Das im Artikel beschriebene Phänomen war logischerweise eine Momentaufnahme. In einer anderen Stadt sieht das möglicherweise ganz anders aus wenn der Verein in dieser Stadt die Religion schlechthin ist und mediengewaltig den Frauenfußball nach vorne bringt. Bestes Beispiel ist der BVB Borussia Dortmund. Wage es als Mann in Dortmund nicht abschätzig über Frauenfußball zu reden. Wenn da ein BVB-Fan in der Nähe ist musst du damit rechnen „was in die Fresse zu kriegen“. Die BVB-Familie zieht immer an einem Strang. Im Großraum Ruhrgebiet laufen die Spiele übrigens in der Gastronomie wenn Sportübertragungen zum Angebot gehören.
zum Beitrag