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07.04.2015 , 12:55 Uhr
Die Meinung des Autors kann ich als bekennender Basketballfan leider nicht teilen. Es mag zutreffen, dass viele deutsche Fans des organgefarbenden Leders diese Art der Unterstützung eines Basketballvereines oder dessen Abteilung befremdlich finden bzw. diese ablehnen.
Jeder Art von Gewalt sollte grundsätzlich verurteilt werden, egal aus welcher Fankultur sie kommt.
Dennoch fehlt mir in dem Artikel der Hinweis darauf, dass die Fussballkultur schon seit Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten, vor allem in Südeuropa Einzug beim Basketball gehalten hat - oder diese dort gar als ganz eigene Kultur besteht.
Schließlich sind die süd- bzw.südosteuropäischen Ligen inkl.Isreal und Russland seit Jahren nicht nur im sportlichen Bereich das Maß aller Dinge.
Es ist nach wie vor die deutsche Liga die sich mit einem völlig überschätzten Selbstverständnis jenseits von Anspruch und Wirklichkeit anschickt, einen Retortenclub nach dem anderen Auferstehen und nach kruzer Zeit wieder fallen zu lassen - inkusive deren "Fans". Die Entwicklung einer Fankulur fernab der für Basketball bekannten Städten mündet immer wieder in dem nicht minder nervigen und animiertem "Geklatsche von Pappstelzen" als das für manche das vergleichweise freie Zurschaustellen nackter männlicher Oberkörper in gegenüberliegenden europäischen Fanblöcken ist.
Es bleibt dabei: Die hiesige Liga kann nach wie vor sowohl sportlich als auch "fammäßig" nicht mithalten in Europa. Ob der diesjährige Erfolg Albas als Nachhaltig zu bewerten ist, bleibt offen - eine Premiere für ein deutschen Team ist er allemal. Bisweilen schaue ich mir lieber ein Spiel zwischen Olympiakos und Fenerbahce an.
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