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01.05.2025 , 09:26 Uhr
Auch von meiner Seite vielen Dank für das spannende Interview.
Der philosophische Ansatz zur Definition von Intelligenz im Interview erinnert mich stark an die IIT (Integrated Information Theory) – stimmt dieser Eindruck? Für die Leser wäre es sicher hilfreich gewesen, die verwendete Intelligenzdefinition klarer herauszuarbeiten, auch wenn die Kürze des Formats das vielleicht erschwert hat.
Die Diskussion hier in den Kommentaren bestärkt meine Tendenz, Intelligenz – ähnlich wie Joscha Bach – primär als die Fähigkeit zur Modellerstellung zu betrachten, was ja eher in den Bereich der Kybernetik fällt. Das Interview unterstreicht aber auch schön, dass hohe Intelligenz allein nicht genügt; entscheidend ist ebenso, was modelliert wird.
Bei den Orcas zum Beispiel, die für ihre komplexen sozialen Strukturen bekannt sind, könnte man durchaus hochentwickelte Modelle des Soziallebens und der Emotionen vermuten. Gleichzeitig fehlt ihnen aber wahrscheinlich eine ausreichend komplexe Sprache und die Mittel, um Wissen über Generationen hinweg systematisch weiterzugeben und zu speichern.
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