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25.03.2015 , 11:28 Uhr
Ich empfinde ebenfalls anders als die Autorin und bin einer Meinung mit einigen meiner Vorredner, die sich von diesem Artikel vereinnahmt fühlen.
Ich denke nicht, dass es einen Mechanismus für Empathie gibt – zumal einen einfach erklärbaren und für alle gültigen.
Mir gehen die NäherInnen in Bangladesch, die ich früher unbedacht mit meinen Einkäufen bei H&M etc. beauftragt und ausgebeutet habe, z.B. in der Tat näher als Lohnverhandlungen in Deutschland. Für mich gilt die Regel defintiv nicht (mehr), dass regionale Nähe (oder die Einteilung von Menschen nach Nationen) per se meine Verbundenheit steigert. Vielmehr ist meine Perspektive auf wirschaftliche Vefflechtungen gerichtet.
Andererseits bin ich der Meinung, dass es einfacher ist, seine Empathie zu leben, wenn man ein konkretes, auch physisch erlebbares, Gegenüber hat. Daher halte ich alle Bestrebungen, regionale Verbundenheit zu fördern (wie z.B. Regionalgeldinitiativen), für einen wichtigen Weg zu mehr Menschlichkeit in dieser Welt.
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