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11.03.2015 , 11:09 Uhr
Begründet hat StA Briehl diese Entscheidung zur Unterlassung von weiteren Ermittlungen damit, dass »ihm konkrete Hinweise auf andere Straftaten, wie etwa Nötigung oder Bedrohung von Florian H., gefehlt hätten.« (taz-online vom 9.3.2015)Herr StA Briehl weiß es viel besser, denn das LKA wurde sofort angewiesen, den Fall zu übernehmen!Herr StA Briehl hatte die Gründe, als er wenige Stunde nach dem Tod von Florian Heilig weitere Ermittlungen unterband.Ich nenne drei, die ihm sehr präsent waren:1.Wenn ein ehemaliger Neonazi Aussagen (gegen ehemalige Kameraden) macht und aus diesem Grunde im Aussteigerprogramm des LKA Stuttgart ist, ist er gefährdet und muss mit Bedrohungen und Angriffen rechnen. Das weiß sogar ein StA namens Briehl.2.Wenn man im und um das Auto herum keinen Autoschlüssel findet, dann darf sich auch ein StA fragen, wie ein Todeswilliger das Auto fahren und abstellen konnte. Da es alles, nur nicht selbstmordtypisch ist, die Auto- und Wohnungschlüssel unauffindbar wegzuwerfen, bevor man sich umbringt, muss der Wahrscheinlichkeit nachgegangen werden, ob sich eine ›zweite Person‹ in den Besitz der Schlüssel gebracht hat.3.Wenn Zeugen, die tatsächlich in den Ermittlungsakten aufgeführt sind, eine Person auf dem Fahrersitz, eine Person auf dem Beifahrersitz, eine Person vor dem Auto gesehen haben, dann ist nicht auschließen, dass es sich eben nicht um die eine und die selbe Person handelte. Genau das kann man den Zeugenaussagen nicht entnehmen.
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