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13.02.2025 , 23:57 Uhr
Diese Argumentation über statistische Wahrscheinlichkeiten hat nichts mit der Lebenswirklichkeit des Menschen zu tun. Was Sie schildern mag Fakt sein. Genauso ein Fakt ist die Existenz von Emotionen und Gefühlen. Machen und zum Menschen und steuern unser Verhalten.
Ungesunde Ernährung wird deshalb vom Individuum nicht als bedrohlich empfunden, weil sie in dem jeweiligen Moment als Genuss erlebt wird. Außerdem ist man selber der handelnde Akteur und erlebt sich daher als wirkmächtig. Man hat die Zügel selbst in der Hand, übt Kontrolle aus, redet dich ein, jederzeit aufhören zu können. Selbst wenn man sich schadet. Das blendet das Gehirn automatisch aus.
Auch beim Autofahren übt man Kontrolle aus und erlebt sich wirkmächtig. Vielleicht macht einem das Fahrgefühl sogar Spaß. Wieder positive Emotionen. Beim Einstieg ins Flugzeug dagegen Unbehagen, obwohl es statistisch viel sicherer als das Auto ist.
Wenn irgendein Verrückter mit Auto in eine Menschenmenge fährt, dann ist da nur das Gefühl der Unsicherheit und des Kontrollverlustes. Das Gefühl: Mist, kann mich das treffen, wenn ich morgen zum Weihnachtsmarkt gehe? Das statistische Risiko ist gering und trotzdem existiert Angst!
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