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18.02.2025 , 19:34 Uhr
"Es wäre zu billig, nun in Medienschelte zu verfallen" - das ist richtig. Nur kann man/frau sich schon manchmal fragen, ob manche Journalist:innen beim ÖRR oder auch manchen großen Zeitungen ihr Handwerk noch verstehen. Da wundert man sich über den Kometenhaften Aufstieg des BSW - obwohl SW gefühlt alle paar Tage in irgendeiner Talkshow auf ARD oder ZDF sitzt. Oder man reportiert Meinungsumfragen, laut denen Klimaschutz in der Bedeutung für die Wähler:innen weit nach hinten gerutscht sei - obwohl man Lieschen Müller und Otto Normalverbraucher quasi täglich mit dem Thema "Migration" emotionalisiert oder nur zu gern in die Kriminalisierung der letzten Generation einstimmt. "Aufklärung" bedeutet aus meiner Sicht nicht, das nach vorn zu stellen, was "die Leute" angeblich interessiert - sondern vielmehr: was sie mit Blick auf Allgemeinwohl, Zukunftsperspektive und wissenschaftliche (nicht: alternative) Fakten interessieren sollte. - Und dann wäre doch schnell klar, dass das x-te Interview mit SW oder Weidel oder Christian Linder oder... wenig neue Erkentnisse bringt.
zum Beitrag13.02.2025 , 17:46 Uhr
Erst einmal: Großes Lob für die junge Autorin!
Zum anderen: Hier wird doch (wieder) einmal deutlich, wie wenig Jugendliche unserer alternden Gesellschaft noch wert sind. Wenig. Bildungs- und Sozialpolitik wird seit Jahren nach Kassenlage gemacht. Der überfällige Paradigmenwechsel wäre doch: Klar definieren, was in welchen Handlungsfeld finanziell erforderlich ist - und dann schauen, wie es finanziert wird. Man müsste an unsere Schuldenbremsenfetischist:innen noch nicht einmal moralisch appelieren: Es wäre schlicht kostengünstiger, wenn Familien und Jugendlichen so rasch wie möglich geholfen würde, wenn Jugendämter finanziell und personell optimal ausgestattet wären. - Je länger es braucht, desto teurer wird es für die Allgemeinheit (Unterbringung, medizinische Behandlungen, am Ende noch Haft)...
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