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28.05.2025 , 15:17 Uhr
Echt jetzt? "Swizz und die anderen" warfen 2021 ihren "linksradikalen Schlager" in die Welt, der immerhin bissig ist und von Mutter Erde bis zur Kriegswende in Stalingrad den Bildungskanon tanzbar abklappert. Aber das hier? Ich bemüh mich frei nach Adorno in anderen Malleschlagern ja noch was emanzipatorisches zu finden, aber diese braven, biederen Stimmen der Ikea-Antifa laden eher ein, der nächsten Demo fernzubleiben. Ansteigende Masse wird nach Hegel irgend zur neue Qualität, was soll das werden, wenn das garantiert gewaltfreie Barrikadenbauen zum Trend wird?
"Sie haben uns ein Denkmal gebaut und jeder Vollidiot weiss, dass das die Liebe versaut" hielten "Wir sind Helden" mal dagegen. Schade, dass aus der Enkelgeneration von Hans Eisler, Hannes Wader u.v.a. so ein Absturz kommt. Ich war nie auf dem Ballermann und würde auch nicht in die Bar von Holger Apfel wollen, aber wieso sollte der Ballermann politisiert werden? Klingt wie die Politisierung der Hobbykeller, und ist irgendwie auch nicht so organisch. Kerstin Ott macht bestimmt mehr für die Leute, vor allem sieht sie bestimmt noch Individuen, statt dieser Antifas die nur Gruppenzugehörigkeit predigen. Schade!
zum Beitrag27.03.2025 , 15:57 Uhr
Danke für das Vokabeltraining, ich habe mich mal rangesetzt und das bekannte rechte Magazin "Sezession" aufgeschlagen. Deren Chefideologen wie Benedikt Kaiser und Götz Kubitschek verwenden in ihren neuesten Artikeln leider keine dieser Vokabeln, Kubitschek nennt aber in einem Deutsch, dass sicher so ähnlich auch in der FAZ wiederfindet Carl Schmitt, den NS-Juristen der den politischen Ausnahmezustand rechtfertigte.
Ich finde es wichtig, dass gegen unterdrückerische Verhältnisse selbst und ständig angegangen wird, aber der Pessismusmus der sich aus so einer Liste an Begriffen im Artikel speist, wird leider nicht klarer umrissen, die Erwartungen die damit einhergehen auch nicht.
zum Beitrag27.03.2025 , 15:17 Uhr
Wow Leute, die letzten Kommetare drehen sich alle um Israel und Palestina, wo ist die Kritik an der Wissenschaft? Es gibt ca. 350 Ausbildungsberufe und allein 2022 in Deutschland ca. 21.000 Studiengänge. Wir haben mehr Arbeitsteilung in der Welt und Leute die sich aus neuen Möglichkeiten neue Forschungen und damit auch mehr Bürokratie schaffen. Wie willst du diese Art Spaltung in der Gesellschaft vermeintlich normalen Leuten erklären? Es geht allein an der Columbia University um 400 Millionen Dollar, und das in einem System, in dem mal überspitzt gesagt, eine Forschungsarbeit über den Kunstbegriff von Transpersonen in der Weltraumforschung wenn es gut begründet wird, Fördergelder bekommt.
In welchen Bereichen soll eigentlich das Geld gestrichen werden? Die USA haben die meisten Nobelpreise überhaupt eingefahren, meist in Naturwissenschaften...
Mit Wissenschaft ist es ein wenig wie mit Rechtsanwälten, die brauchen halt gute Begründungen, egal wie fraglich das moralisch ist. Habt ihr dazu mal Beispiele? Ich glaube, dass es Trump doch nicht nur allein um die paar Israelskeptiker gehen kann.
zum Beitrag27.03.2025 , 14:42 Uhr
Ich verstehe die politische Höflichkeit aber ich erlebe in Berliner U-Bahnen wirklich Elend, etwa auf der U7 oder U8 in Kreuzberg und Neukölln. Solidarität sollte nie eine Einbahnstrasse sein! Ich probier schon Leuten zu sagen, wo sie mal einen Zahnarzt für Obdachlose finden etc oder wie sie mit einem Sozialarbeiter Bürgergeld auch ohne Wohnsitz beantragen können, aber ich meide zunehmend die U-Bahnen und fahr lieber mal 8km mit dem Rad durch die City statt mir teils alle drei Minuten einen Bettelspruch anzuhören, weil es mir zu hart ist. Natürlich muss sich richtig viel ändern, aber ich sehe nicht wie, und ein Blick rüber in die Obdachlosenszenen in den US-Innenstädten, L.A., Aokland, Portland stimmen auch nicht gerade zuversichtlich, bei dem was ich im Netz sehe. Die Argumentation für die Autonomie des Bürgers ist ja nicht neu, relativ neu sind Fentanyl, Crack, Chrytalmeth etc. Das andere sind Leute aus Osteuropa, wo man sich schon fragt, was da innerhalb der letzten 40 Jahre alles kaputtgegangen sein muss. Ich war bei vielen Essensausgabestellen, aber ich gehe da nicht mehr hin, weil es mich runterzieht. Ich fühl mich in die Enge getrieben.
zum Beitrag22.02.2025 , 14:21 Uhr
Immerhin grenzt sich der RN wegen der Nazi Vergangenheit, gerade der SS wegen von der AfD ab. Der Mist ist halt in den USA legal. Aber folgendes. 2019 gab Steve Bannon der NZZ ein spannendes Interview: Steve Bannon: «Nach der Wahl wird jeder Tag in Brüssel Stalingrad sein». Dort gibt er an, alle paar Monate die AfD zu besuchen und zu coachen. Ein Jahr zuvor trafen sich Weidel und Bannon am 7. März im Hyatt in Zürich um eine gemeinsame Medienstrategie zu Entwerfen, die NZZ berichtete auch dadrüber.
Die Lesezeit des Stalingrad-Artikels beträgt nicht umsonst 16 Minuten, es sind etliche A4 Seiten Interviewlänge.
Mal was anderes, ich habe mich gerade auf Breitbart mal umgesehen. Ja, das ist schon rechts, aber dermassen Mainstream, unter Ultrarechts hätte ich jetzt einen US-Ableger der NSDAP erwartet, die massenhaft Stromausfälle schaffen wollen, um die USA in einen "race war" zu verwickeln. Ich find jedenfalls die deutsche Version des Meme Forums 9gag.com wesentlich schlimmer, vulgärer, antisemitischer, sexistischer und rassistischer, als was ich da grad bei Breitbart finde.
Aber wenigstens gibt es gute Musik und das Wetter ist schön. Take your wings and fly
; )
zum Beitrag10.02.2025 , 12:13 Uhr
afd-dd.de/13-febru...-stillem-gedenken/ Echt bizarr, kein Wort von den "Luftkriegsopfern" der Wehrmacht.
Dennoch sollte die Frage erlaubt sein, ob da nicht wieder Großstädter gegen die AfD protestieren, die in kleinen vielleicht stark überlasteten Kommunen auf dem Land punktet.
Wen halten diese Demos vom AfD-wählen ab? Wird Populismus immer mehr normalisiert?
Ganz nebenbei, auf dieser Liste der Länder nach Wirtschaftswachstum steht Deutschland weit unten:
Selbst die Ukraine hat mehr oder Burundi, Mexico oder Kroatien, klar hetzt die AfD bei solchen Zahlen.
de.wikipedia.org/w...irtschaftswachstum
6,2 Millionen Menschen oder 12,1 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung können in Deutschland nicht oder nur unzureichend lesen und schreiben. Bei weiteren 10,6 Millionen Menschen oder 20,5 Prozent der Erwachsenen tritt fehlerhaftes Schreiben selbst bei gebräuchlichen Wörtern auf.
Sagt google zu einer Studie des BMBF. Solche Werte sind gruselich und untergraben extrem, zumindest meine Hoffnung auf eine bessere Welt. Wieso wird sowas nicht klarer artikuliert um gegenzusteuern? Dann hätte die AfD wirklich weniger Argumente!
zum Beitrag