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07.02.2025 , 14:46 Uhr
Ein oft übersehener und nicht erwähnter möglicher Weg: ungültig wählen.
Wer nicht wählt, überlässt seine Stimme den anderen – denn die Sitzverteilung erfolgt nur auf Basis der abgegebenen gültigen Stimmen. Protest sieht anders aus.
Wer wirklich zeigen will, dass er mit keiner Partei einverstanden ist, sollte seinen Wahlzettel ungültig machen.
Das ist ein aktiver Ausdruck des Protests, der zwar die Sitzverteilung nicht beeinflusst, aber als Unzufriedenheit in der Statistik sichtbar bleibt.
Einfach nicht zu wählen, ist kein Protest – es ist Passivität.
Zudem fließt die staatliche Parteienfinanzierung in die Stimmen der Wähler ein. Wer nicht wählt, trägt also indirekt dazu bei, dass die etablierten Parteien finanziell profitieren.
->Wer wirklich protestieren will, sollte ungültig wählen.
Ob es jedoch derzeit empfehlenswert ist, seiner Stimme kein Gehör zu geben, wage ich zu bezweifeln.
Nichtsdestotrotz halte ich den Wähler selbst für die größte Gefahr für die Demokratie – aufgrund mangelnder politischer Bildung, des Unvermögens, wichtige Zusammenhänge zu erkennen, und der fehlenden Bereitschaft, sich einen Überblick zu verschaffen.
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