Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
11.02.2015 , 11:49 Uhr
Liebe/r Mowgli!
Nirgends steht, dass 5% aller Todesfälle auf landwirtschafts-assoziierte Keime zurückzuführen sind. Mit "unter 5%" sind tatsächliche Infektionen gemeint, also weder Besiedlung noch Todesfälle. In Deutschland ist ein einziger Todesfall im Zusammenhang mit LA-MRSA sicher nachgewiesen (bei einem zweiten fall ist es noch nicht ganz sicher) und in Dänemark sind in den letzten Jahren fünf Patienten verstorben, die mit LA-MRSA infiziert, gleichzeitig aber durch andere Krankheiten stark immungeschwächt waren.
Ganz sicher jedoch ist, dass die multiresistenten Keime ursprünglich vom Menschen auf das Tier übertragen wurden und sich dort weiterentwickelt haben (zu MRSA CC 398). Die "Verwandschaftsverhältnisse" und Abstammungslinien lassen sich zweifelsfrei nachweisen.
Auch dem BfR "Lobby-Interessen" zu unterstellen, geht an der Realität weltweiter wissenschaftlicher Forschung völlig vorbei. Führend in Deutschland ist auf dem Gebiet z. B. MedVetStaph, ein Forschungsverbund aus Veterinär- und Humanmedizinern, in dem auch das BfR vertreten ist. Neben Fachleuten des Robert-Koch-Instituts, des Bundesamtes für Verbraucherschutz und einiger anderer unabhängiger Institutionen.
zum Beitrag