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03.02.2025 , 09:55 Uhr
Das ist halt die eine Seite der Geschichte. Das nicht gut ist, sich basierend rein auf haha-relatable-Videos ohne Quellenangabe eine Diagnose festzulegen, dem stimme ich zu, und auch sich komplett auf eine Diagnose festzufahren ist nicht gut. Selbst Ärzt*innen irren da ja häufiger mal, und man ist selbst ja nicht weniger menschlich.
"Wer ohne ärztliche Abklärung Diagnosen übernimmt, tut also nicht nur denen Unrecht, die tatsächlich an psychischen Erkrankungen leiden, sondern versperrt sich selbst den Weg, Erfahrungen zu machen" hingegen schießt über das Ziel hinaus.
Ohne ärztliche Abklärung Diagnosen zu übernehmen, heißt nicht, dass man nicht an psychischen Erkrankungen leidet. Als psychisch kranke Person freue ich mich über jede Person, die sich auf den Weg macht, herauszufinden, was gut tut. Dabei können Diagnosen viel helfen. Wartezeiten sind allerdings häufig unglaublich lang, vielerorts kann man nur telefonisch in bestimmten Zeiten Termine ausmachen (eine Sache, die psychisch Erkrankten ja immer soooooo einfach fällt) und zum Schluss hat man einen Termin, bei dem die Fachperson einem die gleichen Fragebögen durcharbeiten lässt, wie man schon 50 von gemacht hat.
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