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15.02.2025 , 13:15 Uhr
Yeah, da hat jemand Dampf in der Nutshell, danke! Es ist Binsenfolklore dass die privaten Geldsammler der Bevölkerung das verkaufen (schenken?), was ihnen sowieso gehört. Und wenn dann Herr Kühne einst still im kühlen Grabe moderd, soll die Oper umso lauter tönen. Fitzcarraldo, Glockenturmszene (Outtake mit Mike Jagger!), der Opernspender wird allerdings nicht in ähnlicher Manier auf den Michel steigen und schade, die Elbe hat keine Stromschnellen, sonst könnten in eine Remake von Herzogs Film ein paar Hamburger Lokalethnien mal sone mit grüner Luft angetriebene Güterfähre den Wassergöttern übergeben. Denk(mal)orte in Deutschland, ich habe da oft Probleme, etwa die Verbrechen in Beton gießen und Stein meißeln und es wäre vollbracht. Ich denke, die Erinnerung braucht das Leben und das Leben damit - „Kenotaphe“ sind für mich kein Ergebnis. Es wäre wieauchimmer das mindeste, der Oper ein Dokumentationszentrum oder Ähnliches direkt am Orte beizugeben, Geld dafür hätte der Mäzen (Stiftung, das ist auch so eine sprachliche Umwidmung) als loose change in der Hosentasche klimpern und die Steine dafür könnte man ja aus einem zu schleifenden Bismarck-Denkmal recyceln.
zum Beitrag13.02.2025 , 14:00 Uhr
Immer wenn ich auf Verlautbarungen der BSW treffe habe ich so ein Geschmack von Sägemehl im Mund: angestaubt, nährstoffarm, holzig und prinzipiell nicht zum Verzehr geeignet. Nur mal so was wie der letzte Satz: „…für Frieden, Gerechtigkeit und Vernunft und für die arbeitenden Menschen im Land.“ feinste Untererde, so die Güteklasse „wählen Sie die BSW, sie ist eine sehr gute Partei“. Die namensgebende Vorsitzende strahlt die zugehörige Art von „Witz“ als Leitlinie ja auch bei jedem Auftritt unmissverständlich aus, spaßbefreit auf Zementdiät. Und was ist eigentlich wenn DIE aussteigt, heißt die Partei dann nur noch „B“? Für die Abspaltung bin ich der Truppe allerdings dankbar - ich schätze, da hat sich Ballast abgeworfen und das das macht Die Linke für viele Wähler attraktiver.
zum Beitrag02.02.2025 , 14:13 Uhr
Das ist ein klassisches Dilemma. Behaupten wird aber, dass es nur eine Antwort gibt: den Flaschen zum Richtigen zustimmen oder, wie hier, die Zustimmung der Falschen zum Richtigen akzeptieren. Da hilft etwas Fuzzilogic: „ Eine Eigenschaft eines Gegenstands wird […] als die Zugehörigkeit zu einer Menge gefasst, aber in der Fuzzylogik wird die Zugehörigkeit nicht durch eine ja/nein-Unterscheidung scharf definiert, sondern ist graduell abgestuft.“ Quelle: Wikipedia Meine Schlussfolgerung: Eine Entscheidung in der Sache kann nicht allein auf Grundlage der ja/nein Fragestellung getroffen werden, es müssen zusätzliche Parameter herangezogen werden. Unter welchen Umständen, zu welchem Zeitpunkt, von wem etc. Die Strategie und Absicht gesteuerte Rhetorik von Merz, Wagenknecht und den blauen Strolchen trägt dem aus Eigennutz nicht Rechnung, zugehörige Inhalte abzulehnen ist eine natürliche und richtige Entscheidung. Ich denke auch, durchdachtere Anträge werden tendenziell automatisch die Falschen von einer Zustimmung abhalten.
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