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04.02.2015 , 18:22 Uhr
Natürlich, soll jeder auch was an sich selbst ändern. Wenn man allerdings nur noch etwas kritisieren darf, wenn man selbst zu 100% moralisch korrekt lebt, dann kann niemand mehr irgendetwas kritisieren.
zum Beitrag04.02.2015 , 18:04 Uhr
Die Pelzbranche versucht alles, um Pelz wieder gesellschaftfähig zu machen und hat sich über die Hintertür der Kragenbesätze und Mützenbommel wieder Zugang zum Verbraucher verschafft. Und selbst die TAZ fällt darauf herein und schreibt von „EU-Richtlinien“. Zum einen existiert kein EU-weit geltendes spezifisches Gesetz für die Haltung von „Pelz“tieren, sondern lediglich Empfehlungen, die keinerlei Gesetzeskraft haben, und zum anderen sind diese Empfehlungen meilenweit davon entfernt, den Tieren ein auch nur annähernd artgerechtes Leben zu garantieren. Für einen Fuchs ist z.B. eine Käfigfläche von nur 0,8m² vorgesehen. Für Marderhunde, deren Pelz jetzt leider wieder an vielen Kapuzenbesätzen und Mützenbommeln zu sehen sind, gibt es nicht einmal Empfehlungen zur Käfiggröße. Fakt ist, dass in Pelzfarmen alle Tiere in winzigen Käfigen, meist sogar auf Drahtgitterböden „leben“ müssen. Ein Modetrend kann dafür niemals Rechtfertigung sein!
Herr Lagerfeld hat eine ganz besonders lahme Ausrede aus dem Repertoire der dümmsten Pseudorechtfertigungen hervorgeholt. Es sei kindisch, in einer Welt des Fleischkonsums über das Tragen von Pelzen zu diskutieren, meint er. Dem guten Herrn Lagerfeld sei gesagt, dass sich ein Unrecht nicht durch ein anderes rechtfertigen lässt. Als nächstes kommt noch einer nach derselben Logik auf die Idee und sagt „Auf der ganzen Welt werden Kinder umgebracht. Da ist es doch kindisch, darüber zu diskutieren, ob ich meine eigenen verprügeln darf.“.
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