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02.02.2015 , 00:21 Uhr
Die Protestanten gegen die hier genannte Ballveranstaltung haben ein zu grosses Vertrauen in die negative Linkspropaganda: Die (akademischen) Burschenschaften, speziell die in Deutschland, kann man nämlich nicht länger als eine homogene Gruppe ausmachen, wenn man genauer hinschauen würde. Der Vorwurf des Sexismus erübrigt sich spätestens ab dem Zeitpunkt der Existenz mittlerweile vieler Verbindungen, die ausschliesslich weibliche Mitglieder haben. Die wenigen Burschenschaften ohne ausländische Mitglieder sind für die gesamten Korporationen überhaupt nicht repräsentativ und es handelt sich um eine unzulässige Verallgemeinerung alle Mitglieder von Burschenschaften als Nazis zu bezeichnen. Vielmehr kann man von einer (historisch bedingten) Vielfalt der Korporationen ausgehen und im Gegensatz zu den unsachlich agierenden und agitierenden Kritikern haben die Burschenschaften bereits bewiesen, dass sie eine demokratische Reformbewegung waren und auch sind. Die Vielfalt der Korporationen schulden wir einem für eine offene Gesellschaft notwendigen Pluralismus wobei es angesichts verantwortungsloser Agitatoren mit ihrer Brechreiz erregenden Scheinrhetorik und ihrem illegitimen Gewaltanspruch notwendiger als bisher erscheint, dass die Bundesidee und das Korporationsprinzip vermehrt den jüngeren Studenten besser als bisher vermittelt wird. Ein Antifaschist jedoch mit gestörtem Verhältnis zur Demokratie hat seine Mission verwirkt und kann nicht der Wissenschaftlichen Gemeinde angehören. Wer auf Korporationen mit Steinen schmeisst und sich mit der Polizei anlegt, sollte zwangsexmatriuliert werden.
Robert Bühl
1. Stv Vorstand CDA
Convent Deutscher Akademikerverbände
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