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12.01.2025 , 18:33 Uhr
Defokussierende Brillengläser funktionieren so, dass im zentralen Bereich des Brillenglases die entsprechende Stärke wirkt. Außerhalb dieses zentralen Sehbereichs werden in regelmäßigen Abständen Zonen eingeschliffen, welche die Stärke deutlich abschwächen. Einige Hersteller machen das in Form von Ringen, andere in ringförmig angeordneten Punkten. Ziel der Gläser ist, den Fokus im zentralen Bereich der Netzhaut zu behalten, um das Längenwachstum des Augapfels zu vermindern. Tatsächlich sollten aus augenoptischen Gründen Brillengläser gegen Myopie niemals zu stark korrigieren. Wenn ein kurzsichtiges Kind jedoch keine Brille oder Kontaktlinsen trägt, bringt das gar nichts, da man selbst bei geringen Werten maximal 2 Meter scharf sieht und alles weiter entfernte nur genebelt erscheint. Zudem kann sich das Sehvermögen durch fehlende Korrektion negativ entwickeln, speziell bei unterschiedlichen Sehstärken / Auge. Die Defocus-Gläser sind lt. Studien schon eine gute Sache, allerdings auch relativ teuer und es sollte parallel vom Augenarzt beobachtet werden, wie sich die Sehwerte im Verhältnis zur Augenlänge entwickeln. Nicht immer ist die Myopie auf die Augenlänge zurückzuführen.
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