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20.07.2025 , 20:08 Uhr
Ein großer Teil des linken Spektrums begnügt sich offenbar mit folgender Argumentation: 1. Guilt by association (Schuld durch Verbindung) Die Kritik an Brosius-Gersdorf wird nicht anhand ihrer Inhalte beurteilt, sondern der Kritiker wird automatisch diskreditiert, weil er vermeintlich „von rechten Akteuren beeinflusst“ ist. 👉 Die Kritik wird also nicht inhaltlich widerlegt, sondern der Kritiker durch eine angebliche Nähe zu einer verwerflichen Gruppe disqualifiziert.
2. Ad hominem (gegen die Person statt das Argument) Statt sich mit der Kritik auseinanderzusetzen, wird der Kritiker persönlich angegriffen – mit der Unterstellung, er sei beeinflusst oder parteiisch. 👉 Dies lenkt von der eigentlichen Debatte ab und greift die Person statt dasArgumentan.
3. Genetic fallacy (Ursprungs-Fehlschluss) Das Argument wird nicht nach seinem Inhalt beurteilt, sondern danach, woher es kommt oder wer es vorbringt. 👉 „Wenn jemand Kritik äußert, muss das falsch sein, weil Rechte Ähnliches sagen.“ Das ist ein logischerFehlschluss.
Es sind solche "Argumentations-"weisen, die mich grundsätzlich stören - egal aus welcher Richtung - und die in keinerlei Hinsicht, die Debatte bereichern.
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