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19.01.2015 , 21:38 Uhr
Wenn ein Raubtier, dass in der Nahrungaspyramide über mir steht, mich und meine Familie essen will, wird es ganau das tun: Mich und meine Familie essen. Da es in seiner Natur ist. Der Grizzly wird sich mit Bekundungen über sein moralisches Wohl wahrscheinlich nicht abschrecken lassen.
Interessant finde ich aber vor allem Ihre (implizite) These, nach der Tiere ein Interesse daran haben, weiterzuleben. Und Pflanzen nicht? Meinen Sie, der Salatkopf freut sich schon seit dem er gesprossen ist, von Ihnen vertilgt zu werden? Vor allem da es ausreichend wissenschaftliche Hinweise darauf gibt, dass Pflanzen nicht nur kommunizieren, sondern auch merken wenn sie gegessen werden sollen, und sich dagegen wehren? Die wollen wohl (so wie alles in der Natur) auch weiterleben. Beides sind Lebewesen, die Unterscheidung wird vom Menschen gemacht und nicht von der Natur.
Was allerdings die moralische Frage angeht, lassen sie es mich anders herum fragen: Sind sie der Meinung dass der Mensch nie eine Berechtigung hat, andere Tiere zu töten? Also Mäuse und Rattenfallen gehören verboten? Wie sieht es mit Fliegenklatschen, diesen Mordgeräten aus? Und sollte man sich nicht eigentlich an der Mücke oder Zecke erfreuen, die da grade auf dem Arm ein wenig Blut absaugt, man hat ja schließlich mehr als genug? Und bevor sie mir sagen dass der Vergleich hinkt: Als (relativ kleiner) Forst- und Landbesitzer lasse ich mir lieber mein Blut von der gelgentlichen Mücke, und ein Stück Brot von der gelegentlichen Ratte entwenden, als mit ganzen Feldern zu leben, die in einer Nacht von einer großen Rotte Sauen komplett zerstört werden, geschweige denn mit den Verbiss und Fegeschäden im Wald zu leben.
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