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19.01.2015 , 17:45 Uhr
Verzeihung, mir sind die verwendeten philosophischen Fachtermini nicht geläufig.
Was nun die Frage betrifft was ich davon halten würde wenn es jemanden gelüsten würde meine Familie und mich verspeisen zu wollen, nun ich wäre zumindest ersteinmal unangenehm überrascht. Zum Glück Leben wir ja nicht in Papua-Neuguinea wo es ja noch praktiziert werden soll, den Nachbarn zum Fressen gern zu haben. Würde ich dort leben, wären mir diese speziellen Umstände geläufig, und ich würde entweder meinen Wohnort wechseln oder meinerseits versuchen den Nachbarn zu erlegen! Ob ich ihn dann auch verspeisen würde hängt wohl auch von meinen kulturellen Wurzeln oder den Umständen ab.
Was nun meinen Fleischkonsum betrifft, das ich gerne ein Schnitzel esse, habe ich aber so etwas von Null moralischen Bedenkenden, lediglich be der Erlang des Schnitzels habe ich meine Prinzipien. Da ich Jäger bin und selber töte und verarbeite, ist mein moralischer Anspruch hier Quälen und Leid beim Beutetier so weit als möglich zu vermeiden und wenn dies nicht möglich ist, nicht zu schießen und auf die nächste Gelegenheit zu warten.
zum Beitrag19.01.2015 , 14:34 Uhr
Ich legitimiere mein Handeln damit das ich Fleisch esse und nicht daran denke, mich rein vegetarisch oder vegan Leben zu wollen oder zu werden. Raubtiere reißen auch ihre Nahrung, sie jagen auch. Ich bin in vieler Hinsicht auch ein Raubtier mit einem festgelegten Beuteschema. Was nun das verspeisen von Menschenfleisch betrifft, so zeigt uns die Geschichte das dies auch nur eine Frage der Umstände ist!
zum Beitrag19.01.2015 , 14:18 Uhr
Ich möchte hier nicht weiter diskutieren ob dieser Artikel nun aus meiner Sicht toll oder nicht so toll war,- ich kann hier nur meine persönliche Ansicht hierzu kundtun. Ich selbst bin Jäger. Bezeichne mich als Bratpfannenjäger, da ich keinerlei Interesse an Trophäen habe sondern nur am Wildbret selber. Ich schieße im Jahr ca. 5 Rehe und zwei Schweinchen. Das was die Familie so verbraucht, und was mir der Abschussplan in meinem Pirschbezirk so vorschreibt. Ich für meinen Teil hatte oder habe niemals beim Schiessen, beim Töten des Tieres, ein Glücks- oder Lustgefühle verspürt. Ich behandle meine Beute mit Respekt, es wird nichts weggeworfen oder mehr genommen als ich benötige. Es ist für mich ein Privileg zu Jagen und den größten Teil des Fleisches, was ich essen möchte der Natur entnehmen zu dürfen. Mein Fleisch kommt also nicht aus der Aldi-Kühltruhe, schön sauber und steril verpackt, weit weg vom Schlachthof. Ich bin mir sehr bewusst das für den Braten auf meinem Teller ein Tier vom Leben zum Tode befördert wurde. Nur mache ich dies selber und verstecke mich nicht hinter Plastikfolien und Discountkühltruhen.
zum Beitrag