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28.12.2024 , 23:41 Uhr
Als weißer alter Mann blicke ich mit Scham auf die koloniale Vergangenheit, die Afrika unterwandert und ausgebeutet hat. Die Gier nach Ressourcen und Macht führte dazu, dass wir die Kulturen, Traditionen und Rechte der afrikanischen Völker missachteten. Wir haben Land geraubt, Menschen versklavt und ganze Gesellschaften destabilisiert, während wir uns selbst bereicherten.
Die koloniale Herrschaft hinterließ tiefe Wunden, die bis heute spürbar sind: Armut, Ungleichheit und ein Mangel an Bildung sind nur einige der Folgen. Ich erkenne, dass mein Erbe von Privilegien und Vorteilen geprägt ist, die auf dem Leid anderer basieren.
Es schmerzt zu wissen, dass wir die Stimmen der Menschen unterdrückten und ihre Identität in Frage stellten. Diese Scham treibt mich an, Verantwortung zu übernehmen und für Gerechtigkeit einzutreten. Ich möchte die Geschichten der Unterdrückten hören, ihre Perspektiven verstehen und aktiv zur Heilung der Wunden beitragen. Es ist an der Zeit, die Vergangenheit zu reflektieren und eine gerechtere Zukunft zu fördern, in der Respekt und Gleichheit im Mittelpunkt stehen.
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