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14.01.2015 , 23:19 Uhr
Die Antwort an Ihr Feedback - Schalamow - steht oben. Leider falsch geclickt. Gruesse.
zum Beitrag14.01.2015 , 21:09 Uhr
Man muss sich schon ein wenig mit Geschichte beschäftigen (gilt auch für Daniel Bax), bevor man es sich so einfach macht und sagt, die hauen sich da alle die Köppe ein, weil es im Koran so steht:
Zum Iran: 1951 übernahm Mossadegh die Macht im Iran und als Erstes verstaatlichte er die Erdölquellen des Landes. Dies war natürlich zu Ungunsten der westlichen Welt, da dies die Rohstoffversorgung gefährdete (...). Innerhalb von 2 Jahren gelang es der USA 1953 den Schah an die Macht zu drücken - einen "Verbündeten" -, der alle demokratischen, aufklärerischen und zivilen Bestrebugen und Ströme in der Bevölkerung durch Folter und Exekutionen im Keim ersticken ließ - 25J lang- Und raten Sie mal mit wessen Waffen und freundlicher Unterstützung er dies schaffte! Nach 25 Jahren erbittertem Kampf übernahm 1979 Khomeini die Macht, indem er gegen den "Satan Amerika" antrat und u. A. durch die blutige Geiselnahme der US-Botschaft 1979 eine relative Mehrheit im verzweifelten Volk hinter sich scharte. Dass die Machtergreifung und der Machterhalt im Land nicht durch friedliche Dialoge in einem von Terror und Chaos vergiftetem Klima möglich war, spricht für sich. Natürlich ist die Gewalt nicht legitimierbar, aber sie ist erklärbar und das Resultat einer größeren (!) vorangegangenen Gewalt.
Die Zusammenhänge in Saudi Arabien erspare ich mir Ihnen zu erklären, da alles noch offensichtlicher ist. Der Salafismus und der Wahabbismus sind willkommene Vorwände um die eigentlichen Ursachen zu vertuschen. Gerne können wir unseren Dialog fortführen, falls Sie konstruktive Einwände haben und bereit sind, die Grundvoraussetzung für Erkenntnisgewinn mitzubrigen, nämlich den Kulturzentrismus abzulegen und Ihr Denken durch Perspektivwechsel zu erweitern. Mit friedlichen Grüßen!!
zum Beitrag14.01.2015 , 16:38 Uhr
Hier die korrekten URLs:
http://www.stern.de/wirtschaft/news/vermeintlicher-zuwanderungsboom-warum-deutschland-nicht-die-neue-usa-ist-2008037.html
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/157446/umfrage/hauptherkunftslaender-der-zuwanderer-nach-deutschland-2009/
zum Beitrag14.01.2015 , 16:14 Uhr
Danke für ihren intelligenten Post CRS! Aber eine Diskussion hierüber ist Fehlanzeige. Auch Joe Sacco antwortet mit Satire auf diese asymmetrische Logik:
http://www.theguardian.com/world/ng-interactive/2015/jan/09/joe-sacco-on-satire-a-response-to-the-attacks?CMP=fb_gu
zum Beitrag14.01.2015 , 16:01 Uhr
Was in dem Artikel leider zu kurz kommt, ist die Diskussion darüber, warum in Saudi Arabien ein diktatorisches Regime herrscht. Mit wessen Unterstützung hält sich dieses Regime seit Jahrzehnten auf den Beinen, indem es das eigene Volk unterdrückt und mit wessen Waffen und wessen Panzern. Selbiges gilt auch für den Iran. Sind die Schreckensregime beider Länder demokratisch gewählt worden oder sind sie mit ausländischer Unterstützung und allen Mitteln der Macht nach oben gehievt worden? Denkhilfe: Saudi Arabien und Iran gehören zu den Ländern mit den größten Erdölvorkommen auf der Welt. Religiöse Motive dienen als perfekte offizielle Erklärung für das dortige Übel.
zum Beitrag14.01.2015 , 15:27 Uhr
Genau. Die Wahrheit bleibt auf der Strecke, denn: D hat ganz andere Probleme als die Islamisierung Deutschlands. Es braucht z. B. viel viel mehr Lehrer, Altenpfleger, Polizisten, Feuerwehrleute etc. etc. etc. Hier (!!!) brauen sich die Probleme der Zukunft zusammen. Jedoch, nichts dazu in den Medien oder auf den Demos. Alle diese Aspekte werden verdrängt und unter den Teppich gekehrt. Cui bono?
Wenn man sich die Statistiken anschaut, sieht man, dass in den letzten Jahren die Einwanderer nicht (!!!) aus islamischen Ländern kamen, sondern aus Ost- und Südeuropa. Es wanderten sogar mehr Türken aus, als ein (2012 und 2013):
http://www.stern.de/.../vermeintlicher-zuwanderungsboom...
http://de.statista.com/.../hauptherkunftslaender-der.../
In den Top 10 findet man kein islamisches Land. Von daher sollte die Frage schon erlaubt sein, wie sachlich die Pegida-Debatte derzeit verläuft. Jeder darf und soll demonstrieren, wenn´s friedlich ist. Erschreckend ist nur, dass diese Bewegung, die vom Osten Deutschlands ausgeht, nach Schuldigen sucht, die schon zu den Verlierern innerhalb der Gesellschaft gehören. Ich kann den Frust der Menschen im Osten verstehen, die Zustände sind alles andere als erfreulich. Klar, früher war die Stasi ganz einfach "das Böse", heutzutage - wo mit Gauck und Merkel 2 Ostdeutsche an der Spitze des Landes sind - herrscht Desorientierung bei der Suche nach den Verantwortlichen. Es ist immer einfacher nach unten zu treten, als sich den Mächtigen entgegenzustellen. Und DAS ist gefährlich und die Wahrheit, die auf der Strecke bleibt!
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