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15.11.2020 , 15:52 Uhr
"Muslimische Jugendliche wiederholen in der Schule immer wieder den Satz: „Wenn jemand einen Menschen tötet, ist es, als hätte er die ganze Menschheit getötet“ – ein Koranvers, mit dem sie allen klarmachen wollen, dass Muslim:innen keine Terrorist:innen sind."
Finde es ja immer wieder belustigend, wenn gerade dieser Koranvers herangezogen wird, um Gewalt im Namen des Islams zu relativieren. Der gesamte Koranvers lautet nämlich:
5:32 "Aus diesem Grunde haben Wir den Kindern Isrāʾīls vorgeschrieben: Wer ein menschliches Wesen tötet, ohne (daß es) einen Mord (begangen) oder auf der Erde Unheil gestiftet (hat), so ist es, als ob er alle Menschen getötet hätte. Und wer es am Leben erhält, so ist es, als ob er alle Menschen am Leben erhält. Unsere Gesandten sind bereits mit klaren Beweisen zu ihnen gekommen. Danach aber sind viele von ihnen wahrlich maßlos auf der Erde geblieben."
und direkt danach
5:33 "Der Lohn derjenigen, die Krieg führen gegen Allah und Seinen Gesandten und sich bemühen, auf der Erde Unheil zu stiften, ist indessen (der), daß sie allesamt getötet oder gekreuzigt werden, oder daß ihnen Hände und Füße wechselseitig abgehackt werden, oder daß sie aus dem Land verbannt werden. Das ist für sie eine Schande im Diesseits, und im Jenseits gibt es für sie gewaltige Strafe,"
Finde ich ja nicht gerade beruhigend.
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