Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
04.11.2024 , 13:50 Uhr
Der Artikel behauptet, nicht-binäre Menschen würden implizit zwei Pole der Geschlechtsidentität annehmen, da sie sich ja als "zwischen" männlich und weiblich, eben diesen angeblichen Polen, identifizieren. Auch das ist wieder schlicht und einfach falsch. Viele nicht-binäre Menschen definieren sich nicht als etwas "zwischen" männlich und weiblich und lehnen die Vorstellung eines eindimensionalen Spektrums zwischen männlich und weiblich ab. Allgemein wirkt die Argumentation, nicht-binäre Menschen würden durch die durch ihre Identität bedingte Ablehnung jeglicher Geschlechtsstereotypen genau diese, und den damit häufig einhergehenden Sexismus, fördern, sehr konfus.
zum Beitrag04.11.2024 , 13:34 Uhr
Ich bin ziemlich enttäuscht und etwas schockiert, dass auf taz.de ein derartig transphober und mit terf-Ideologie geladener Artikel veröffentlicht worden ist. Ich finde es ziemlich bezeichnend, wie der Artikel sein wirres, diskriminierendes Theoriekonstrukt gleich an mehreren Stellen auf Annahmen darüber wie trans Personen denken und was sie möchten aufbaut, die schlicht und einfach falsch sind. Wer über andere Personengruppen schreibt, sollte sich vorher über diese informieren, wenn es sich um eine regelmäßig diskriminierte Personengruppe handelt sowieso, und an in einem Medium mit der Reichweite der TAZ erst Recht. Zum Beispiel behauptet der Artikel, Personen die trans sind würden Geschlecht als etwas rein "innerliches" sehen, als reine Identität. Das muss für trans Menschen wohl wie bisher blanker Hohn klingen, erleben sie doch jeden Tag, dass Gender im wesentlichen ein soziales Konstrukt ist, eines aus dem sie regelmäßig bewusst ausgeschlossen werden, trotz der schwerwiegenden psychischen Folgen die das für viele haben kann. Dass Geschlecht für trans Personen keinen physischen Aspekt hat, ist wohl allein durch den Wunsch vieler nach geschlechtsangleichenden Maßnahmen widerlegt
zum Beitrag