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04.11.2024 , 13:57 Uhr
Nicht nur dass der Text anscheinend "Geschlecht" mit "Begehren" verwechselt, er versucht durch diese Verwechslung auch noch Transfeindlichkeit schönzureden. Zugegeben die lesbische Bar und die Frauentoilette entstehen durch Ausschluss der Nicht-Lesbe bzw. der Nicht-Frau. Aber die Gründe sind doch unterschiedlich: bei der Bar geht es darum gemeinsame 'innerlich' lesbisch zu sein, in der Frauentoilette, darum ohne frauenfeindliche Gefahr _von außen_ auf die Toilette gehen können. Oder etwa nicht? Transfrauen aus Frauen-Toiletten auszuschließen hieße nicht nur, ihnen das Frausein abzusprechen, sondern auch, sie in potentiell übergriffige Situationen zu zwingen. Obwohl sie nur in Ruhe pinkeln wollen. Um auf konkrete Bedrohung im Kontext von öffentlichen Toiletten hinzuweisen: sexuell übergriffige cis-Männer brauchen kein SSGB, um in Frauen-Toiletten zu gehen und dort übergriffig zu sein. Weiß die Autorin, dass Transfrauen überproportional von sexualisierter Gewalt betroffen sind? Eine Idee wäre ja, zu Übergriffen _an_ Transfrauen zu recherchieren, statt Übergriffe _durch_ Transfrauen herbei zu fantasieren, von denen ich weder in dieser noch in anderen Zeitungen gelesen hätte.
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