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16.10.2024 , 12:14 Uhr
Ein erfrischender positiver Blick. Was mich wundert, dass bei diesem kollektivem Klagen der Verlage nie jemand thematisiert, dass zu viele Bücher (enthalte mich des Kommentars zur Qualität der Inhalte) produziert werden. Eine Verschlankung, ähnlich einer Diät oder der Reduktion wie beim Kochen, würde vielleicht auch die Leser wieder gewinnen, die, wie ich, in Panik die Säle der Bücherstapel bei Dussmann verlassen – ohne zu kaufen. Diese sinnlose Überproduktion, bei der gleichzeitig über die Teuerung des Papiers geklagt wird. Von den aberwitzigen Tonnen Altpapier, die zeitgleich produziert werden, - davon spricht niemand. Auch nicht von den vielen Antiquaren, die oft gegen kleinen Ertrag, Bücher, ganze Bibliotheken, vor der Mülltonne retten. Dann dieses Gieren nach Preisen, der Wettlauf für Bestsellerlisten, die zwar kurzfristig Käufer produzieren, die diese Bücher oft gar nicht lesen, aber als Kulturbeweis in ihren Regal stapeln: das werden keine Literaturfreunde. Die Verlage sind aufgerufen, wie jedes wirtschaftliche Unternehmen, nicht ihren Untergang zu feiern, sondern Lösungen zu finden. Wenn Helfer, wie Herr Möhrle sich engagieren, sollte man seinen Idealismus feiern.
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