Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
21.11.2024 , 06:15 Uhr
Wie hat sich denn Ägypten während der Jahre seit der Hamas-Machtübernahme gegenüber Gaza verhalten? Schließlich hätten all diese Sachen ja auch durch Rafah in den Streifen gelangen können. Oh wait - stimmt ja, Ägypten hat (vom Schmuggel und Schwarzhandel mal abgesehen) seine Grenzen ja auch geschlossen und somit an der Blockade teilgenommen. Aber das wird natürlich mit keinem Wort erwähnt...
zum Beitrag31.10.2024 , 07:49 Uhr
Herr Bax bleibt sich treu - lieber Appeasement gegenüber islamistischen Regimen und Terrorgruppen, statt "Muskeln spielen zu lassen".
Ich kann mich nur voll dem Standpunkt von Frau Lemme anschließen. Allerspätestens jetzt immer noch unter dem Feigenblatt der "stillen Diplomatie" möglichst gute Handelsbeziehungen mit dem Iran zu betreiben, ist erbärmlich. Und so fest steht Deutschland in dem Sinne auch gar nicht an der Seite Israels; ist doch das iranische Mullah-Regime DER Ursprung des stetigen Unfriedens und Terrors gegen Israel und arbeitet daran, Atomwaffen zu erlangen - womit Israel unter ständiger absolut existentieller Bedrohung stünde. Auch aus diesem Grund sollte Deutschland deutlicher gegenüber dem Iran auftreten, Handel hin oder her - hat ja auch bei Irans Partner Russland so toll funktioniert, nicht wahr...?
zum Beitrag31.10.2024 , 07:40 Uhr
"Institutionen, die die „unveräußerlichen Rechte des palästinensischen Volkes, wie sie im Völkerrecht verankert sind“, nie öffentlich anerkannt hätten, würden ebenfalls boykottiert."
Schon etwas heftig, finde ich. Zumal man bedenken sollte, dass - einzigartig im Völkerrecht - selbst den Nachkommen in x'ter Generation von Männern (ja, nur Männern), die 1948 zu Flüchtlingen wurden, der Flüchtlingsstatus vererbt wird - inklusive eines sogenannten "Rechts auf Rückkehr" in Gebiete, die seitdem völkerrechtlich legitim Israel sind, und die diese Enkel und Urenkel niemals gesehen haben.
Aus 750000 sind 5 Millionen palästinensische "Geflüchtete" geworden. Würde man diese in die Orte ihrer Vorfahren "zurückkehren" lassen, gäbe es kein Israel mehr als den jüdischen Staat, der es aus gutem Grund ist. Davon abgesehen - man stelle sich vor, die Enkel von aus Ostpreußen geflohenen oder vertriebenen Deutschen beharren darauf, "ihre" Heimat wiederzubekommen... wäre die Reaktion von links genauso?? Nein.
Wenn man also alle Institutionen boycottiert, die nicht explizit das vermeintliche "Recht" auf Rückkehr unterstützen, dann grenzt das an Erpressung: Erkennt etwas nicht-anerkennbares an oder...
zum Beitrag24.10.2024 , 14:54 Uhr
Also, das ist schon ein starkes Stück. Keine Frage - solche Unterkünfte zu mehreren in einem Raum, mit unbestimmter Perspektive zu Dauer und Zukunft etc ist belastend. Nicht anders zum Beispiel in den sogenannten “Obdachlosenhotels”, wo neben Geflüchteten auch Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft in ähnlichen Verhältnissen klarkommende müssen. Wobei es vermutlich immer noch weniger belastend ist, dort eine Zeit lang leben zu müssen als im Krieg, auf der Flucht oder auf der Straße. Und es ginge in einer idealen Welt sicher auch besser.
Aber: Stimmt es überhaupt, dass dadurch Psychosen ausgelöst werden? Ängste, Depressionen, PTSD werden zweifellos durch diese Umstände nicht besser, aber gerade Psychosen sind eher hirnorganisch als psychologisch bedingt (wobei auch hier Stress evtl. einen akuten Schub triggern kann).
Aber, und das ärgert mich am meisten hier, wo ausgerechnet der Mörder von Solingen als Beispiel fürs angebliche Versagen der Gesellschaft herangezogen wird: Am Tag vor dem Attentat hatte die Hamas für den Freitag die Muslime in aller Welt dazu aufgerufen, sich gegen Juden, Israelis und andere “zu erheben”. Ist das nicht mindestens ebenso plausibel als Grund?
zum Beitrag08.10.2024 , 09:26 Uhr
Hm. Wie will man ernsthaft noch glauben und behaupten, die Hisbollah sei an einer Verhandlungslösung interessiert?? Die hatten sie doch seit spätestens 2006, haben sich aber kein bisschen um die UN Resolution geschert, nach der sie von der Grenze zu Israel hätten weichen müssen… auch hat sie niemand gezwungen, aus angeblicher “Solidarität” seit einem Jahr Raketen auf Israel zu schiessen, oder? Und jetzt, wo es tatsächlich endlich massive Konsequenzen gibt, ist man auf einmal so interessiert an einer Verhandlungslösung? Aha. Ich halte so gut wie nichts von Bibi und seiner Koalition, aber finde die Darstellung hier doch etwas einseitig.
zum Beitrag02.10.2024 , 10:21 Uhr
Hat die taz keine Leute, die Artikel vor der Veröffentlichung lesen? Schlimm genug, dass Johnson hier es offensichtlich mit den kausalen Zusammenhängen nicht so genau nimmt - Hauptsache, er kann Israel als den Aggressor im Stil Russlands darstellen.
Aber was mich erschüttert, ist, dass er eine längst widerlegte, antizionistische Verschwörungstheorie als Tatsache darstellt. Glaubt er wirklich, dass Israel ein Imperium vom Nil bis zum Euphrates errichten will? Oder ist ihm bekannt, dass es sich dabei um nichts anderes handelt als seit Jahrzehnten in arabischen und muslimischen Ländern kursierende anti-israelische Propaganda. Offenbar auch in Teilen linker Kreise. Macht sie bloß trotzdem kein bisschen wahrer:
www.meforum.org/mi...-euphrates-calumny
zum Beitrag