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27.09.2024 , 20:03 Uhr
Berlin hat vermutlich 30.000 illigale (nicht beim Bezirk gemeldete) Ferienwohnungen, mindestens 15.000 möblierte Kurzzeit-Wohnungen, über 40.000 leerstehende Wohnungen (davon viele aus Spekulationsgründen). Macht 85.000 Wohnungen, die dem eigentlichen Wohnungsmarkt entzogen wurden. Wenn Berlin sein eigenes Zweckentfremdungsverbots-Gesetz von 2014 aktiv verfolgen würde, könnten diese 85.000 Wohnungen dem Markt für unbefristetes Wohnen wieder zur Verfügung stehen. Ein großer Teil davon wären vermutlich durchaus bezahlbare Wohnungen. Will man aber durchaus bauen: dann UMbauen, zum Beispiel Bürogebäude. In Berlin standen Ende 2023 nämlich 984.000 m² Büroraum leer. Und früher oder später müssen die sowieso saniert werden. Also. Oder man stockt einstöckige Supermärkte etc auf (2017 gab es doch schon mal entsprechende Untersuchungen des Senats, bei denen 330 Standorte, für ca 36.000 Wohnungen, identifiziert wurden. Wenn es aber partout Neubau sein muss: dann lohnt sich ein Blick auf eine Studie des NABU, der 985 Hektar schon versiegelter Fläche identifiziert hat, die mit Wohngebäuden bebaut werden könnte (= über 40.000 Wohnungen). Ohne Neuversiegelung.
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