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27.09.2013 , 20:54 Uhr
Vorab: editing rooms reeking of rot and decay, much?
Zum gewalttätigen Verhalten von Frauen in Partnerschaften gibt es viele lustige Zahlen. Maskulioten schaffen es auf ganze 50% indem sie mal eben die Operationalisierung ändern.
Bisher ging man von einem Anteil männlicher Opfer von unter 10% aus. Und ich bin mir sehr sicher, dass dieser auch der Realität entspricht.
Frau Steffens-enn leitet ihre verwegene Postulierung kurzerhand aus den Polizeistatistiken ab.
Bitte einmal nachdenken.
Studien haben u.a. ergeben, dass in Haushalten, in denen es zu Polizeieinsätzen wegen häuslicher Gewalt kommt, diese bereits seit mehreren Jahren stattfindet. Ohne Anzeigen.
Eine deutsche und eine britische Studie besagen, dass Männer sehr viel schneller und wegen vergleichsweise harmloser Verletzungen Anzeige erstatten.
Ein leider sehr häufig anzutreffendes Szenario: Mann verprügelt Frau. Frau wehrt sich. Vielleicht landet sie sogar einen Treffer, oder hinterlässt Kratzer. Kommt es zu einem Polizeieinsatz erstattet der Täter kurzerhand ebenfalls Anzeige.
Bedeutet: Während eine Frau nach jahrelang erduldeter schwerer Gewalt irgendwann schweren Herzens den Täter anzeigt, tun Männer das gleiche direkt nach einer einfachen Ohrfeige.
Denn genau das wird ihnen von sogenannten Väter-/Männerrechtlern geraten: sofort mit einer Gegenanzeige reagieren.
Apropos "Gegen" - ich hoffe dass die taz angesichts dieser Apothekenzahlen noch einen korrigierenden Artikel zu geschlechtsbezogenen Prävalenzen und deren Abhängigkeit von Definition und Methodik veröffentlicht.
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