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meine Kommentare
18.12.2014 , 02:57 Uhr
Es gibt noch weitere Punkte, aber ich belasse es mal hierbei.
Mein abschließendes Fazit – aber da darf jeder sein eigenes ziehen – ist folgendes:
Professioneller kann man Fundraising nicht betreiben. Falls die TAZ bessere Fundraising-Konzepte hat als der „Deutsche Fundraising Kongress“ so möge man sie veröffentlichen. Und in Ländern wie den USA oder Australien ist Fundraising auch viel höher angesehen als hier in Deutschland. Spenden und Fundraising gehört da zum guten Ton und ist total selbstverständlich.
Das hat zum einen – glaube ich – mit der deutschen Mentalität zu tun. Zum anderen hat es mit Sicherheit auch mit schlechten Fundraisern zu tun, die es auch gibt. Teilweise bin ich selber schockiert über Fundraiser. Aber die gibt es halt – schlechte Fundraiser. Genauso wie es auch schlechte Journalisten gibt.
Abschließend würde ich gerne etwas wie „Hochachtungsvoll N.H.“ schreiben, aber Hochachtung für solch einen Artikel wäre gelogen. Deshalb verbleibe ich mit freundlichen Grüßen. N.H.
zum Beitrag18.12.2014 , 02:56 Uhr
Meine nächste Frage betrifft das „Dialoger Handbuch“:
1. Das Rauchen am Stand – während der Arbeitszeit – in Klamotten der Hilfsorganisation – ist nicht gestattet. Oh Schreck…
4. DialogDirect – der Dienstleister im Auftrag der NPO/Hilfsorganisation - darf sich nicht negativ über eben diesen äußern. Oh Gott….
5. Man darf während der Arbeitszeit nicht auf Facebook-Surfen oder ständig telefonieren. Verdammt….
Entschuldigen Sie - meine Darstellung diskreditiert ihren dargestellten Sachverhalt sehr, aber ich frage mich, wie man diese Punkte überhaupt erwähnen, geschweige denn anprangern kann. Wie schlecht wäre es für den Ruf der NGO, wenn jemand die Tabak-Industrie unterstützt und dann die Passanten schlechtes denken und die Journalisten (!) daraus Schlagzeilen basteln. Amnesty International unterstützt Marlboro! (Bzw. Philip Morris International). Dann hätten sie die nächste Schlagzeile – vielleicht wollten sie das ja fördern. Ein sicherer Arbeitsplatz ist ja auch nicht selbstverständlich – auch bei Journalisten nicht;-)
Das ganze läuft über Festgeld-Kampagnen – eine NGO/NPO gibt nur so viel Geld für DD aus wie sie auch bereit ist auszugeben. Die Prämien die gezahlt werden haben also keinerlei Auswirkungen auf die NGO, sondern wirken nur innerhalb von DD. Also keinerlei Risiko für die NPO. Sie weiß von vornherein wie sie damit kalkulieren kann und alles neu akquirierte Geld geht direkt an die NGO.
zum Beitrag18.12.2014 , 02:56 Uhr
Zunächst einmal eine Frage: Sind Sätze wie:
1. „Die junge Frau sitzt am Küchentisch in ihrer Würzburger Wohngemeinschaft und trinkt grünen Tee,“
2. „Sein Gesicht bekommt Sorgenfalten, er stockt, wenn er seine Erlebnisse Revue passieren lässt.“
Objektive Tatsachen, die zur Aufklärung der Arbeit der Agentur beitragen oder subjektive Beschreibungen des Autors - die ein bestimmtes Bild suggerieren?
Beim 1. Satz denke ich an eine Verhör-Situation. Eine einzelne Lampe über dem Küchentisch, eine junge, verängstigte Studentin, die an ihrem grünen Tee nippt mit zitternden Lippen. Der 2. Satz könnte auch ohne etwas hineinzudeuten gut in einem Roman stehen.
Ich persönlich sitze gerade am Schreibtisch – mit Wasser (Leider Classic – zu viel Kohlensäure – aber nagut. Das ist mein Problem) und Nudel Bolognese.
Ich mache gleich weiter mit Fragen – denn für mich ist es wichtiger, dass jeder selbst die Sachen hinterfragt.
Auf der einen Seite wird am Anfang von „Ausbeutung“ gesprochen, aber auf der anderen Seite wird auch erwähnt, dass es einen Mindestverdienst von 1300€ (inzwischen 1632€ - eine Anpassung aufgrund des Mindestlohns. Dieser wird übrigens in vielen Branchen und Agenturen probiert zu umgehen durch verschiedene Methoden.) gibt.
Also werden 8,50€ (damals etwas weniger) inzwischen als Ausbeutung ausgewiesen? Oder was ist mit „Ausbeutung“ anderes gemeint als eine adäquate Bezahlung?
zum Beitrag