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03.09.2024 , 17:45 Uhr
Als gebürtiger Chemnitzer kann ich nur sagen, dass das Wunschdenken ist. Der Hass entlädt sich hier nicht nur bei Demos, sondern belastend im Alltag in der Stadt, mal offener mal subtiler. Die kleine Kulturbubble in Chemnitz, über die es unzählige Artikeln gibt, spiegelt leider nicht die Realität oder die Meinung der Mehrheit der Stadt wider, so sehr ich mir das wünschen würde. Einige Akteure nutzen zudem die Events und Interviews vielmehr, um sich als Ost-Influencer zu profilieren, anstatt sich den tatsächlichen Herausforderungen und Problemen vor Ort zu stellen und nachhaltige antifaschistische Strukturen aufzubauen. Das sieht man aktuelle an der katastrophalen Planung der Kulturhauptstadt 2025 - den Großteil interessiert es hier nicht und es wird nichts ändern außer etwas Imagepflege für Wenige. Gerade wenn man in die ländlicheren Teile der Stadt fährt oder Richtung Erzgebirge ist die Stimmung ähnlich zu den Baseballschlägerjahren. Auf lange Sicht braucht es keine Initiativen in Chemnitz, die für ein besseres Gewissen sorgen sondern ernsthafte antifaschistische Arbeit, die dem Hass etwas entgegenzusetzen hat.
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