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01.01.2015 , 13:42 Uhr
Man muss auf beide Augen blind sein um Russland als Agressor im Ukraine-Konflikt nicht zu erkennen und an guten Willen von Putin zu glauben diesen Konflikt friedlich zu lösen. Der Putin führt die ganze Welt und sein Volk als "luppenreine Denmokrat" schon lange an der Nase. Seine Propaganda-Maschinerie, die mittlerweile auch die ganze Welt bearbeitet spricht für sich.
Entweder sind Sie einer der Opfer seiner Propaganda, oder ein Teil dieser Maschinerie.
Um Putins imperialistische Politik zu erkennen muss man kein Kenner sein, es reichen allein die Tatsachen, die er in letzter Zeit geschaffen hatte.
zum Beitrag19.12.2014 , 18:29 Uhr
Reihenfolge der Antworten ist aus irgendeinem Grund vertauscht.
zum Beitrag19.12.2014 , 18:24 Uhr
Es geht aber gar nicht um die Menschen, russische Regierung will auch gar keine Demokratie, auch nicht in den Nachbarländern, es geht nur um die Macht, Imperialismus, Gier. Optimale Nachbarländer für russische Regierung sind autoritär geführte Länder wie Kasachstan, Usbekistan, Weißrussland und dann ist es absolut egal wie es in diesen Ländern Menschen russischer Nationalität geht.
zum Beitrag19.12.2014 , 18:23 Uhr
Es ist Horror für jede Mutter, unabhängig von Nationalität und Herkunft, eigenen Sohn in den Krieg verabschieden zu müssen oder im Krieg verlieren, nur in der Ukraine werden die Mütter wenigstens nicht verleumdet, und eingeschüchtert. Unsere Gesellschafft ist leider noch nicht so weit, dass Konflikte ohne Gewalt und Krieg geregelt werden können, und die Mütter und Väter sich diesbezüglich keine Sorgen machen bräuchten.
Wenn es so klar und deutlich wäre wie Sie es schildern, hätten wir darüber gar nicht diskutieren müssen. Ukrainische Armee hat erst so gut wie ohne Widerstand und Blutvergießen Krim-Region verlassen, obwohl sie den Recht hätten eigenes Land mit Waffengewalt zu verteidigen. Es ist wohl schon unumstritten, dass russische Armee den Krim unter Vorwand besetzt hatte. Bewaffnete Auseinandersetzung in der Ostukraine hat auch nicht damalige Übergangsregierung angefangen, oder wurden friedliche Demonstranten damals gewaltsam niedergemetzelt? Es ist zwar enttäuschend dass damalige und aktuelle Regierung im Kiew nicht aus lupenreinen Demokraten besteht, deren Vorgehensweise ist auch alles andere als Fehlerfrei, man kann denen aber nicht vorwerfen dass sie versuchen territoriale Einheit des Landes zu verteidigen.
Ich bin mir sicher, hätte sich Russland nicht so massiv in Ukraine eingemischt, und friedliche Mitteln eingesetzt um Interessen ukrainischen Bürgern russischer Nationalität zu schützen(dies ist angeblich die Hauptsorge russischer Regierung), hätte sie auch volle Unterstützung zumindest von Europäischen Ländern bekommen. Ukrainischer Regierung hätte dann auch keine andere Wahl, als Russisch als zweite Amtssprache einzuführen und dem Osten weitreichende Autonomie einzuräumen.
zum Beitrag19.12.2014 , 15:58 Uhr
Genau das habe ich auch beobachtet in den letzten Monaten, dass Vertrauen an deutschsprachige Medien zu diesem Konflikt sinkt, nicht zuletzt durch Propagandakrieg von russischen Medien. Der Westen spricht nicht mit einer Sprache und hebt sich teilweise gegenseitig auf, bei uns darf jeder seine Meinung äußern.
Hätte man gezielt von ehem. UDSSR eingewanderte Bevölkerungsgruppe befragt, wären die Ergebnisse für deutsche Presse wesentlich schlechter ausgefallen. Der Verhältnis währe wahrscheinlich: 5-10% zu 90-95% zu Gunsten der russischen Medien, wenn nicht noch schlechter.
zum Beitrag19.12.2014 , 00:47 Uhr
Es sind auch unsere Problemen, wir sitzen alle mehr oder weniger in gleichem Bott, und auch unsere Gesellschaft wird durch gezielte und aggressive Propaganda der russischen Medien in zwei Lager gespaltet.
Ähnliche Szenarien wie der Autor beschrieben hat, laufen in vielen Familien die in den letzten 10-30 Jahren nach Deutschland aus Ostblock eingewandert sind. Meine Familie ist leider auch keine Ausnahme.
Was in russischsprachigem Internet und Medien letzte Zeit abläuft, ist eine Gehirnwäsche in Endlosschleife, die bald auch auf Deutsch gesendet wird. Ukraine beteiligt sich auch in diesem Propagandakrieg ist aber wie es ausschaut der Russland weit unterlegen. Informationsfluss aus Westen basiert ehe auf belegbaren Fakten, daher auch nicht besonders umfangreich und wenig populistisch, daher als Meinungsbildung und Stimmungsmachung in der breiten Bevölkerungsmasse kaum relevant.
Unsere Politiker und Informationsmedien sollten wesentlich mehr tun, um solchen "Seitenhiebe" vom Außen in unserer Gesellschafft auszugleichen.
zum Beitrag18.12.2014 , 23:06 Uhr
Begreifen Sie überhaupt wie ungeheuer es ist für eine Soldatenmutter, wenn ihr Kind für irgendwelche Ideologien als Kanonenfutter missbraucht und das Ganze danach noch von Propagandamedien und Regierung verleumdet und vertuscht wird? Über so was überhaupt mitreden zu dürfen sollte man zumindest selber mit den Betroffenen gesprochen haben, oder eigene Erfahrungen am besten als Wehrpflichtiger oder Berufssoldat der russischen Armee gehabt haben.
Mit ausreichenden Russischkenntnissen für Recherchen und entsprechenden Kontakten nach Russland findet man mehr als genügend glaubwürdigen Informationen darüber dass russische Soldaten in Ostukraine kämpfen, dort getötet und verwundet werden. Soldatenleben war noch nie viel Wert in ehemaliger UDSSR und jetziger Russland, im Umgang mit Hinterbliebenen, hat sich auch nichts gehändert, Schweigeverpflichtungen unterschreiben lassen, einschüchtern, mit Geldbeträgen besänftigen ist ganz normal.
Ob 5000 russischen Soldaten in Ostukraine gefallen sind oder weniger kann keiner wissen, jeder einzelne ist einer zu viel! Man kann den Soldatenmüttern auch nicht verübeln finanzielle Unterstützung von wem auch immer in ihrer Not anzunehmen!
Schauen Sie einfach nach, leider aber nur auf Russisch:
https://www.youtube.com/watch?v=osv0F5rlDbw
https://www.youtube.com/watch?v=W2BcLfRRyK8
https://www.youtube.com/watch?v=4nzq28xL7TE
zum Beitrag14.12.2014 , 20:01 Uhr
Wenn dies so wäre, bräuchte man sich darüber keine Gedanken zu machen. Gezielte Propaganda wird eingesetzt um die große Menschenmasse zu manipulieren, dadurch wird in Krisengebieten auch noch mehr Blut vergossen. Gebildete Leute haben in der Regel gelernt eigene Meinung zu bilden und sind gegen Propaganda in den Medien beinahe immun. Die Bevölkerung aus ehemaligem Ostblock ist auch durch die Vorgeschichte wesentlich anfälliger für Manipulationen aus den Medien. Die Schwelle der Gewaltanwendung ist auch wesentlich niedriger angesetzt als im Westen. Daher gibt es auch einige freiwillige die in Ostukraine für Neu-Russland kämpfen und dazu noch gutes Geld verdienen.
Extrem gefährlich ist es z. B. für baltische Statten oder Moldawien, mit sehr hohem Anteil an russisch-sprachiger Bevölkerung die schon längst manipuliert ist. Ein kleiner Zwischenfall könnte ausreichen um dort große Unruhen entstehen zu lassen.
zum Beitrag14.12.2014 , 18:41 Uhr
Diese Propaganda von russischen Medien ist bei weitem nicht so harmlos wie Sie es sich offensichtlich vorstellen. Beinahe alle Aussiedler und Ausländer die aus dem Ostblock eingewandert sind und regelmäßig russische Nachrichten anschauen, nehmen diese Propaganda als reine Wahrheit auf. Da sie schon längst der Gehirnwäsche über russische Medien unterzogen worden sind. Es sind millionen in Deutschland die von Russland aus gelinkt und gelenkt werden. Es ist eine gezielte Unterwanderung der deutschen Gesellschaft und kaum harmloser als Hasspredig bei Islamisten.
zum Beitrag13.12.2014 , 18:14 Uhr
Hallo cyctologie, Ihnen ist (wie auch den meisten Menschen in Westeuropa) es gar nicht bewusst um welche Propaganda es sich handelt und welchen Schaden es anrichtet. Es ist eine Gehirnwäsche vom Feinsten. Desinformationen die in westeuropäischen Medien auch immer wieder vorkommen, sind "Kindergartenkramm" gegen diese Propaganda und sie werden früher oder später auch enthüllt.
Wir haben in deutschsprachigen Raum viele millionen russischsprachigen Menschen, vor allem in Deutschland, die sich beinahe ausschließlich über russische Medien informieren lassen. Da ich selber aus ehemaliger UDSSR komme und russische Nachrichtensender regelmäßig anschaue, weiß ich wovon ich spreche. Ich bezweifle dass der Schaden, den russische Propaganda im Laufe der letzten 8-9 Jahren angerichtet hat, wieder gut zu machen ist. Dafür bräuchte man mindestens einen russischsprachigen Nachrichtensender der rund um die Uhr neutral sendet und sich ausschließlich mit Enthüllungen dieser Propaganda befasst.
Sollte jetzt auch auf Deutsch gesendet werden, dann hat der "lupenreine Demokrat" - Putin den Medienkrieg gegen Deutschland ohne nennenswerten Widerstand gewonnen. Dies ist auch der Grund dafür, dass mittlerweile Kriegstouristen aus Deutschland in der Ostukraine kämpfen. Ich hoffe dass unsere Politiker endlich aufwachen und gegen diesen Medienkrieg konsequent vorgehen.
zum Beitrag