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17.07.2024 , 16:15 Uhr
Das Staaten und Gesellschaften und Eliten brauchen, um funktionieren zu können, wird niemand ernsthaft in Abrede stellen. Die politisch linke Kritik an den Eliten sollte sich meiner Meinung nach auf die Zusammensetzung der (vermeintlich) Dazugehörigen und deren Lebensgeschichte, auf die Zugangsvorausetzungen sowie auf die gebräuchlichen Legitimationsstrategien beziehen.
Da die Bildung zumindest der wirtschaftlichen und politischen der Eliten in der Regel demokratischen Verfahren entzogen ist, kommt ab diesem Punkt schnell Ideologie ins Spiel, um bestimmte Herrschaftstechniken zu verschleiern. Laut der herrschenden wirtschaftsliberalen Auffassung is die herausragende Leistung der Hauptselektionsmechanismus, um in die Elite aufzusteigen und sich darin zu etablieren. Leider kollidieren Anspruch und Wirklichkeit zu oft miteinander, so dass der Eindruckt entsteht, dass viele Manager und Politiker nicht durch einen fairen Wettbewerb sondern durch Hinterzimmergespräche nebst vorteilhafter familiärer Abstammung in ihre Spitzenpositionen gekommen sind. Warum gehören sonst so wenige Angehörige der Arbeiterklasse dazu? Na gut, das Gesagte kann man als Beitrag zu einer Neidebatte abtun.
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