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10.10.2024 , 09:40 Uhr
Guter Journalismus stellt relevante Fragen, um eventuell auch Antworten zu geben. 1.) Warum wird nicht geheizt, obwohl das Prinzenbad eine Solarabsorberanlage hat? 2.) Das eisige Bad hat sehr lange Öffnungszeiten, für den kleinen BesucherInnenkreis. Wird hier eventuell einfach billige Zeit herausgeschunden? Hat das eventuell mit den BBB zu tun, die dem Senat eine bestimmte Anzahl von Stunden bereitstellen müssen? 3.) Wo bliebt der Ruf nach Inklusion? Kberg hat aktuell keine Wasserfläche für Menschen, die schwimmen wollen oder eben nicht jung, gesund und hartgesotten sind. Aktuell muss man weit fahren, um sich im Wasser bewegen zu können. Das schliesst sehr viele Menschen aus. Leider bleibts dann eben doch bei einem "Erlebnisaufsatz" statt diese oder ähnliche Fragen zu stellen und zu beantworten. Schade. P.S.: Nicht alle wollen hart sein, es gibt auch Menschen, die einfach nur schwimmen wollen. Gern auch draussen im Oktober. Wer Eisbaden trainieren will hat viel Wasserfläche an der Havel und am Müggelsee.
zum Beitrag06.09.2024 , 10:05 Uhr
Alles valide Punkte. Danke für das Thema. Für mich nicht nachvollziehbar: warum braucht Berlin überhaupt eine Imagekampagene? Kostet viel Geld, das besser einzusetzen wäre. Ausserdem, wozu? Es gibt eh nicht genug Wohnungen, überall ist es eng, warum also auch noch für Berlin werben? Diese Plakete wirken auf mich wie mit sog. Streetart angemalte Hausfassaden an Wohnhäusern, die innen marode sind. Auch da wäre das Geld besser bei den BewohnerInnen in Renovierung investiert.
zum Beitrag19.07.2024 , 10:37 Uhr
Also mich beschliecht das Gefühl, dass hier das PR Sprech der Bäderbetriebe übernommen wurde.
"Auch beim Service wurde nachgebessert. Für fünf Freibäder können die Tickets inzwischen online gebucht werden. Die dortigen Kassen sind nur noch bis 10 Uhr offen "
Es ist kein Vorteil und kein Service, wenn Kassen de facto geschlossen sind. Man hätte auch einfach auf die Möglichkeit von Online Tickets hinweisen können und der Rest steht eben in der Schlange kommt aber rein. Aber nein, man schliesst somit Leute systematisch aus, Leute, die keine Kreditkarten oder Bankkarten haben (auch f. Paypal nötig) - also mal wieder die ärmsten ohne Lobby. Von denen ohne Papiere sprechen wir hier schon gar nicht mehr, gilt ja Ausweispflicht wie beim Besuch im Hochsicherheitstrakt. Dass es dieses Jahr noch keinen Ärger gab, liegt sicher nicht an den oft sexistischen Securities, die wie auf Hofgang lauern, dass man etwas falsch macht, sondern schlicht am schlechten Wetter. Es gab bisher einfach zu wenig fiese Hitzetage. Und nur noch eine Anmerkung: wäre super, wenn die Bäderbetriebe mal lieber etwas mehr Geld in längere Öffnungszeiten investieren würden, als in Knastatmosphäre am Beckenrand.
zum Beitrag10.07.2024 , 10:58 Uhr
LLMs, aka AI/KI/ künstliche Intelligenz, funktionieren nicht so, wie sich die Autorin das vorstellt. Sie schreibt: "KI-Systeme können so programmiert werden, dass sie objektiv und unvoreingenommen arbeiten". Das zeigt eine komplette Unkenntnis über die Funktionsweise dieser Systeme. LLMs können möglicherweise durch Trainingsdaten in eine bestimmte Richtung beeinflusst werden, aber wie Entscheidungen getroffen werden, bleibt eine Blackbox. Besonders problematisch ist dies, wenn man wenig bis nichts über die Datensätze weiß, die als Basis für das Modell dienen. Aber selbst die einfachere Variante eines Algorithmus ist voreingenommen. In Österreich hat man das schon einmal beim Jobcenter mit einem Algorithmus versucht und ist glücklicherweise vor Gericht gescheitert. Dort konnten selbst die Verantwortlichen nicht erklären, aufgrund welcher Kriterien die Algorithmen arbeiteten. Man hatte es einfach den Technikpeoples überlassen. Selbstverständlich wurden beispielsweise Frauen und Menschen in ärmeren Wohngegenden von Förderungen ausgeschlossen. Und nun schreibt die Autorin allen Ernstes, man solle es gut finden, wenn undurchsichtige, selbstlernende Systeme Entscheidungen fällen?
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