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16.11.2024 , 13:51 Uhr
Es stellt sich die Frage, ob die selbstbewusste Aussage, es gäbe 40% Atheisten in Deutschland nicht unter die Rubrik "in die Kiste gegriffen und eine Statistik herausgezaubert" fällt. Bloß weil jemand aus der Kirche ausgetreten ist (aus welchen Gründen auch immer und wenn es nur wegen der Kirchensteuer war), heißt das nicht, dass diese Menschen nicht in einem vom Christentum beseelten Staat leben möchten. Man denke nur an die christlichen Feste und vor allem staatlichen Feiertage, die ja dann wegfielen. Säkulare Feiertage gibt es nur drei (1. Januar, 1. Mai und 3. Oktober. Ein bisschen mager). Aber auch, wenn man nicht so profan denkt, scheint mir das Christen-Bashing ignorant. Nur weil dem Christentum häufig Dinge angehängt wurden und man die Bibel außerhalb des Kontextes und falsch zitieren darf (den letzten Artikel mit Vergleichen zwischen Bibel und Koran - in der Taz erschienen - war ein haarsträubendes Beispiel dafür) sollten wir uns als Gesellschaft schon redlicher damit auseinander setzen, was wir glauben und welche unsere Werte sind. Um es kurz zu machen: Woher kommt der Argwohn, dass das Christentum uns schadet und uns nicht zu besseren Menschen macht?
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