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24.09.2013 , 14:28 Uhr
deutschland geht es gut in endlosschleife. man könnte meinen, wir haben uns eingerichtet.
und doch es gab sie, die themen - weit ab von rauten, mittelfingern oder ketten - die dazu getaugt hätten, die massen zu mobilisieren.
die mietpreisbremse.
die überwachung und abschöpfung unserer daten.
der alltagsrassismus.
die energiewende.
der euro.
und es gab sie die parteien, die ihre wähler überzeugt haben. wie anders ist der beinahe-einzug einer afd in den bundestag zu erklären?
und es gab und gibt sie, die menschen, die sich empören, nicht nur im heimischen wohnzimmer, sondern da draußen auf den straßen. es sind wenige, im verhältnis, aber es gibt sie. menschen, die sagen "es geht uns nicht gut" oder "es ist nicht alles gut".
deutschland hatte die wahl. und hat sich festgelegt. vier weitere jahre "es geht uns gut" in endlosschleife.
vielleicht nicht einmal aus lethargie heraus, sondern vielmehr dem gefühl von beständigkeit geschuldet.
und deutschland hat für einen wandel gesorgt. die liberalen oder jene, die es einst waren, abgewählt. den altbekannten gesichtern der politik eine abmahnung erteilt, rücktrittsparade ausgelöst. es ist vielleicht nicht die sorte wandel, die sofort spürbar rechnung trägt. und doch, die politische landschaft wird sich verändern und mit ihr zwangsläufig die gesellschaftliche.
allein, ob das ende ein gutes ist?
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