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19.06.2024 , 08:36 Uhr
Hallo My Sharona, da gebe ich Ihnen zum Teil recht. - Ich bin indes sehr dafür, dass es nicht zu einem undifferenzierten "Regionenbashing" kommt, da dies die vielen Engagierten vor Ort auch entmutigt. Ja, es gibt ein Problem mit Rechtsextremismus, Rassismus und Demokratiefeindlichkeit. Dies dürfen wir alle nicht ignorieren und müssen die Herausforderung angehen. - Indes, wir sehen auch sehr viel Engagement und Einsatz gegen Menschenfeinde, von ganz normalen zivilcouragierten Bürger*innen auf dem platten Land. Und genau diese wollen wir unterstützen. - Beste Grüße.
zum Beitrag19.06.2024 , 08:33 Uhr
Hallo Hans Hermann, freilich gilt diese psychologische Tatsache generell für Sprache als Mittel, Methode und Technik zur Komunikation. - Allerdings sind rechtsextreme Diskurse in der Praxis mehrheitlich gegen Menschen und Menschengruppen gerichtet und zielt auf Abwertung (==> Vgl. GMF). - Wohingegen linke Diskurse Strukturen, Prozesse, Institutionen (z. B. "Kapitalismus muss angeschafft werden!") vornehmlich im Blick haben. - Es macht einen Unterschied, ob man Ideologien bekämpft oder eben Menschen .... Dabei ist Gewalt stets konsequent abzulehnen - egal ob links, ob rechts, ob religiös motiviert.
zum Beitrag19.06.2024 , 08:26 Uhr
Hallo Ray No, ich denke schon, dass biografische Bruchzonen (wie die sozio-ökonomische Entwicklung der 90er Jahre) im kollektiven Gedächtnis des Ostens breite Verwüstungsschneisen für nicht wenige hinterlassen haben. Naika Foroutan hat diesbezüglich eine spannende Studie vorgelegt. Das weit verbreitete Gefühl, in der Berliner Republik noch nicht angekommen zu sein, diese Entfremdung, hat fraglos Anteil an der Selbst- und Fremdwahrnehmung der Ostdeutschen.
Vgl. Naika Foroutan mit Daniel Kubiak: Ausgeschlossen und abgewertet: Muslime und Ostdeutsche. In: Blätter für neue deutsche und internationale Politik. 7, 2018, S. 93–102.
zum Beitrag19.06.2024 , 08:20 Uhr
In der Tat, das stimmt zum Teil - indes, gerade Institutionen im öffentlichen Raum (Schulen, Sportvereine, Feuerwehren etc.) sind in Verantwortung, demokratische Gegenbilder für diese Jugendlichen authentisch zu vermitteln (z.B. Fairplay!), damit das elterliche REX-Narrativ nicht unwidersprochen bleibt. Beste Grüße.
zum Beitrag