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28.06.2024 , 16:59 Uhr
Danke, so ist es!
zum Beitrag27.06.2024 , 17:33 Uhr
"man kann den Wissenschaftler, denen nichts straf- oder disziplinarrechtlich Relevantes vorzuwerfen ist, nicht durch den Entzug von Fördermitteln (über deren Vergabe anhand fachlicher Kriterien entschieden wird) sanktionieren."
Es geht nicht um strafrechtliche Sanktionen, vielmehr gilt im vorliegenden Fall das, was Michaela Dudley ausgeführt hat: "Wo es politisch besetzte Ämter gibt, gibt es nolens volens politischen Spielraum, und ebenda hat die Empathie einen Platz (...) Diese umfasst die Wertevermittlung und die Förderung eines sozial verantwortlichen Handelns. Professoren, die sich mit „Protestierenden“ solidarisieren und sich gleichzeitig nicht äußern, was den Hamas-Terror oder den immatrikulierten Antisemitismus betrifft, müssten nicht mit bundesdeutschen Steuergeldern gefördert werden."
zum Beitrag27.06.2024 , 17:26 Uhr
"Wer in einer repräsentativen Demokratie die Macht der Geldbörse innehat, hat auch eine Vorbildfunktion. Diese umfasst die Wertevermittlung und die Förderung eines sozial verantwortlichen Handelns. Professoren, die sich mit „Protestierenden“ solidarisieren und sich gleichzeitig nicht äußern, was den Hamas-Terror oder den immatrikulierten Antisemitismus betrifft, müssten nicht mit bundesdeutschen Steuergeldern gefördert werden."
Danke für Ihren Beitrag, so und nicht anders!
zum Beitrag19.06.2024 , 14:58 Uhr
"Es sind aber nicht alle zu doof um das zu durchschauen."
Mit einem Tunnelblick bei bestimmten Themen kann man sich schnell einreden, etwas zu durchschauen, nur eben nicht den eigenen Tunnelblick.
Das erinnert an die Projektionsleistung, die auch Verschwörungs"durchschauer" an den Tag legen. Prost.
zum Beitrag19.06.2024 , 14:53 Uhr
"Zumindest ist offensichtlich das sie den Islam überhaupt nicht kennen."
Na, das ist ja ein Stöckchen. Was kennen Sie denn von "dem" Islam? Und wie unterlegen Sie Ihr "zumindest Offensichtliches" mit Argumenten?
"Ihr Kaschiert mit politischen Differenzierungen eure Gesinnung um Anschlussfähiger zu sein."
Wer ist "Ihr" und was haben Sie gegen Differenzierungen? Achja, die stören nur das bequeme Freund-Feind-Schema, gelle?
" Es sind aber nicht alle zu doof um das zu durchschauen. Rechts bleibt Rechts"
Vielleicht sind Differenzierungen deswegen anschlussfähiger, weil sie es erlauben, rational zu argumentieren, was Sie nun leider vermissen lassen dank Ihrer doch "offensichtlichen", weil hier mizulesenden Schwarzweiß-Optik: "ganz einfach".
Und was möchte uns der Autor einer Tautologie mit dem vorletzten Satz konkret sagen? Aha, etwas über sich selbst "zumindest". ;-)
zum Beitrag19.06.2024 , 14:25 Uhr
"Aber was soll die Kritik an der Hamas bringen? "
Dem Eindruck jüdischer Menschen wirksam entgegenwirken, dass man sich mit ihnen nicht so recht solidarisieren und Israel nur einseitig dämonisieren mag, obwohl es von Feinden umzingelt ist, von denen es noch immer regelmäßig angegriffen wird., vielleicht?
Ihrer Logik nach würde es auch nichts bringen, den Kreml zu kritisieren, weshalb sie sich dann darauf beschränken würden, die ukrainische Führung zu kritisieren. Bravo!
"Aber sie (die Kritik) hat vielleicht eine Wirkung auf unsere Regierung und die unterstützt nunmal Israel und nicht die Hamas."
Gottlob tut sie das noch, auch wenn das Einknicken der Ampel zur Mode geworden ist - aber auch hier würde man durch eine Kritik an der Hamas zumindest deutlich machen, wer den Ausbruch des Krieges zu verantworten hat und wer ihn weiterhin am Laufen hält. Legt Israel die Waffen nieder, ist Israel Geschichte, legt Hamas (und alle anderen Terrorgruppen in der Region) die Waffen nieder, ist der Krieg Geschichte.
zum Beitrag19.06.2024 , 03:17 Uhr
"Es wäre mir neu, dass Ihr letzter Satz der Wahrheit entspricht."
Sie sind nicht viel an Unis unterwegs oder? AStA, Hochschulgruppen etc. Was der AStA der FU unter "rechter Ideologie" versteht, ist denn auch dehnbar. astafu.de/gruenstaeudl_update
zum Beitrag19.06.2024 , 02:51 Uhr
"Zuvor standen noch Intifada-Rufe und From the river to the sea in Zentrum der Berichterstattung."
Schlimm genug, wenn sich "Gelehrte" doch vor Augen führen können sollten, was mit diesen Sprüchlein gemeint ist, oder?
"..sondern nur davon, keine Anzeige wegen Hausfriedensbruch und weiterer Tatbestände, die nur auf Anzeige der Uni verfolgt werden,"
Hm, was könnte also alles unter "weitere Tatbestände" und Hausfriedensbruch konkret subsumiert werden, um nur auf Anzeige durch die Uni verfolgt zu werden? Etwa die Besetzung von Uni-Räumen im Zusammenhang mit der aggressiven Zutrittsverweigerung für jüdische-israelische Studenten oder eben diese roten Dreiecke auf eine bloße Sachbeschädigung in der Uni herunterzuspielen, von deren Anzeige man bitte seitens des Präsidiums absehe ? Außerdem können auch Tatbestände vom Präsidium zur Anzeige gebracht werden und gleichzeitig ein öffentliches Interesse an der Strafverfolgung bestehen. Kein Widerspruch.
Ihrem letzte Absatz stimme ich im konkreten Fall nur unter umgekehrten Vorzeichen zu, nämlich dass sich bei den "Protesten" eher eine linke "Queerfront" mit Islamisten bildet, die das für die Verbreitung von Antisemitismus nutt.
zum Beitrag18.06.2024 , 15:19 Uhr
"Stark-Watzinger hatte den Unterzeichner:innen eines offenen Briefes, gegen die die interne Untersuchung gerichtet war, zuvor öffentlich abgesprochen, auf dem Boden des Grundgesetzes zu stehen. Harter Tobak, wenn Forscher:innen öffentlich fordern, dass das Versammlungsrecht auch für unliebsame Positionen gelten müsse. Positionen übrigens, von denen sich die Unterzeichner:innen klar distanziert haben."
"Unliebsame Positionen" ist eine verniedlichende Umschreibung für Morddrohungen (rote Hamas-Dreiecke), Zutrittsverweigerungen für jüdische Studenten zu Hörsaalen, Terrorverharmlosung und das Absprechen der Existenzberechtigung des Staates Israel.
Wer das explizit oder implizit verharmlost, indem er lediglich und wider besseres Wissen von "Protest" spricht und antisemitische Straftaten nicht verfolgt wissen will (wie im Brief gefordert), der unterstützt die Positionen, von denen er sich angeblich distanziert.
Sich vorab inhaltlich distanzieren und dann ausgerechnet "diesen" Inhalten oder Positionen Rückendeckung zu geben, ist kein glaubwürdiger Move.
Vor allem nicht, wenn derlei Autoren sonst immer fordern, selbst "rechte Mikroaggressionen" zu exmatrikulieren.
zum Beitrag18.06.2024 , 13:43 Uhr
Wenn Sie das Verhalten "linksprogressiver" Gruppen im Fall der Gewalt gegen Polizei (ACAB) betrachten (der Lacher von den Grünen bezüglich des islamistischen Polizistenmordes in Mannheim spricht Bände) oder im Falle der in Teilen antisemitischen "Proteste" in den Unis mit roten Hamas-Dreicken und Co, dann gilt das nach dieser Logik selbstverständlich nur für die "Rechten", was auch immer das heutzutage genau heißt.
Differenzierungen zwischen rechtskonservativ, rechtsliberal, rechtspopulistisch, rechtsradikal, rechtsextremistisch werden Sie von Linken nicht hören, die umgekehrt nicht müde werden zu betonen, dass es "den" Islam nicht gebe.
zum Beitrag18.06.2024 , 13:21 Uhr
"Die Streitfrage beim "Födermittelgate" ist aber nicht, ob der Brief kritikwürdig war oder nicht, sondern ob Ministeriale, die ihn für falsch halten, seine Autoren dafür beruflich sanktionieren wollen dürfen "
Warum sollten Ministeriale nicht Autoren für deren eigene Worte beruflich sanktionieren dürfen?
Die Autoren sind reif genug, sich kundig zu machen, was auf diesen "Protesten" so alles skandiert wurde.
Die implizite Verharmlosung von antiisraelischem und antisemitischem Hass kann auch die Frage aufwerfen, was solche Autoren mit seriöser Forschung zu tun haben.
Stellen Sie sich vor, ein erkennbar rechter AfD-naher Mob hätte vor und in den Unis gegen Israel als Kolonialstaat gehetzt. Erstens hätte es diesen Brief dann niemals gegeben, zweitens aber, wenn es ihn dennoch gegeben hätte, dann würden Rücktrittsforderungen gegen die Ministerin erhoben, wenn sie nicht die Kürzung von Fördermitteln geprüft hätte. Jede Wette, dass es so gelaufen wäre, weil es dann gegen politischen Feind geht.
zum Beitrag18.06.2024 , 12:54 Uhr
Es zeigt vor allem, auf welcher Seite die Briefunterzeichner politisch stehen, wenn selbst antisemitische Parolen und Straftaten, die unzweifelhaft Teil dieser "Proteste" (hier ein Euphemismus für Hass und Hetze) waren, nicht verfolgt werden sollten.
zum Beitrag17.06.2024 , 17:29 Uhr
"Als die Universität Köln im April die jüdische Soziologin Nany Fraser auslud, weil diese einen Israel-Boykott befürwortet hatte, verteidigte Döring diese Entscheidung. Als ihre Ministerin im Mai in der Bild-Zeitung den offenen Brief der Berliner Professorinnen und Dozenten kritisierte, stellte sich Döring hinter ihre Vorgesetzte. Ein anderes Mal kritisierte sie die Berufung des Antisemitismus-Forschers Uffa Jensen an der TU Berlin. Sie bekannte sich dazu, die Zusammenarbeit mir israelischen Universitäten ausbauen zu wollen, und stellte sich gegen Boykott-Forderungen. "
Das macht sie zur integren Gegnerin der in Teilen gesichert antisemitischen BDS-Bewegung, die auch hier mal offen, mal versteckt Sympathien von links außen genießt. Damit wird sie natürlich zur Zielscheibe.
In diesem Sinne aber ist sie sich treu geblieben: „Das Richtige zu machen sei wichtiger, als populäre Entscheidungen zu treffen“:
"Ihren Auftrag, bereits ergangene Förderungenzusagen überprüfen zu lassen, hielt sie vermutlich auch für richtig. Aber da hat sich die Pferdefreundin vergallopiert."
Er wäre, wenn es ihn je gegeben hat, richtig gewesen - nur halt mit einer einknickenden SPD nicht zu machen.
zum Beitrag17.06.2024 , 16:46 Uhr
Danke, dem ist nichts hinzuzufügen.
Es ist schon schauerlich, wie sich weite Teile der internationalen Intersektionalen mit Hass und Hetze versteckt oder offen gemein machen, sie beschwichtigen oder Appeasement betreiben, nur weil sie in ihrer Schwarweiß-Logik gefangen, sich auf Seiten der Schwächeren wähnen.
Bloß der Schwächere ist bei aller Projektion nicht automatisch schwach und schon gar nicht immer ungefährlich.
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